Wehen Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm veränderte seine Mannschaft im Vergleich zur 3:4-Niederlage in Jena vor dem Jahreswechsel auf fünf Positionen: Reddemann, Nothnagel, Andrich, Blacha und Breitkreutz wurden durch Ruprecht, Mintzel, Dams, Diawusie und Winterneuzugang Brandstetter ersetzt.
Osnabrücks Trainer Daniel Thioune nahm nach dem 2:0-Sieg gegen die SpVgg Unterhaching zwei Wechsel vor. Für Susac (Gelbsperre) brachte er Engel und Iyoha ersetzte Alvarez.
Die Partie Wehen Wiesbaden gegen Osnabrück startete nach einer kurzen Abtastphase fulminant. Erst erzielten die vom Anpfiff weg aggressiven Gastgeber durch die erste Ecke der Partie die Führung, als Mockenhaupt die Hereingabe von Kuhn am kurzen Pfosten per Kopf im Kasten unterbrachte (4.), dann gab es fast die gleiche Szene auf der anderen Seite, die zum Ausgleich führte: Osnabrücks Wachs trat von rechts eine Ecke an den kurzen Pfosten, wo Engel zum 1:1 einnetzte (9.). Mit einem Freistoß sorgte Reimerink in der 17. Minute für Gefahr, doch sein Schuss flog knapp am linken Winkel vorbei. Stattdessen jubelte wieder Wehen: Kuhn flankte von rechts in den Strafraum, wo Ruprecht hochstieg und mit einem Kopfball für die erneute Führung sorgte (20.). Osnabrück zeigte sich aber nicht geschockt und hatte durch Wachs nur kurz darauf eine gute Chance, bei der Kolke mit einer guten Flugeinlage den Ausgleich verhinderte.
Bitter wurde es für den VfL dann in der 37. Minute. Die Niedersachsen waren bemüht, den erneuten Ausgleich zu erzielen, doch dann grätschte Mrowca Engel den Ball ab und es gab einen schnellen Konter der Wehener über Andrist, der Neuzugang Brandstetter bediente. Der Stürmer ließ sich die Chance nicht nehmen und vollendete zum 3:1. Doch damit nicht genug: Wehen zeigte sich weiter eiskalt. Vor der Pause konterten die Hessen über Andrist und Diawusie, der die Ruhe behielt, Keeper Gersbeck umkurvte und zum 4:1 traf (44.).
3. Liga, 21. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel tat sich erst einmal nicht viel die beste Gelegenheit hatte Wehen in Person von Andrist, dessen Schuss allerdings von Osnabrücks Keeper Gersbeck pariert wurde (50.). Die Hessen ließen den VfL nun gewähren und machten nicht mehr wirklich viel nach vorne, standen hinten aber defensiv sicher. Trotzdem sollte Wehen noch ein Tor nachlegen: In der 83. Minute gab es Foulelfmeter für den SVWW, Andrist schnappte sich die Kugel und versenkte diese platziert ins rechte Eck zum 5:1-Endstand.
Wehen Wiesbaden spielt am kommenden Samstag (14 Uhr) in Unterhaching. Osnabrück empfängt zur gleichen Zeit Fortuna Köln.