Bundesliga

Bayer-Comeback von Patrik Schick? "Diese Saison wird es eng"

Leverkusens Geschäftsführer Rolfes zeigt sich skeptisch zur Rückkehr des Torjägers

Wie Schicks Therapie läuft - Comeback? "Diese Saison wird es eng"

Wann läuft Patrik Schick wieder für Bayer 04 Leverkusen auf? Die Antwort dieser Frage wird noch Zeit brauchen.

Wann läuft Patrik Schick wieder für Bayer 04 Leverkusen auf? Die Antwort dieser Frage wird noch Zeit brauchen. IMAGO/Chai v.d. Laage

Vor sechs Monaten stand Patrik Schick zuletzt in Leverkusens Startelf. Beim 0:0 gegen den FC Brügge am letzten Gruppenspieltag der Champions League versuchte sich der Tscheche 89 Minuten lang erfolglos. Es war eine Phase, in der der Torjäger sich aufgrund anhaltender Leistenbeschwerden schon weit von seiner Bestform entfernt hatte.

Seitdem geht es bei Schick, der in der Vorsaison in 27 Bundesliga-Spielen insgesamt 24 Treffer erzielt hatte, mehr um Bulletins als um Buden. Immer wieder Rückschläge. Immer wieder neue Fragen. Auch als Xabi Alonso am Freitag erklärt hatte, dass man sich bei der Therapie von Schick dazu entschieden habe, "einen anderen Weg zu gehen", blieben Fragenzeichen.

Wie sieht dieser Weg aus? Wird Schick nun doch operiert? Und wann kehrt der Leverkusener Angreifer in die Stadien der Bundesliga zurück? Letztere Frage ruft bei Simon Rolfes eine überaus skeptische Reaktion hervor. "Diese Saison wird es eng, dass er nochmal spielt", erklärt der Geschäftsführer.

Schick und der noch nicht geschaffte Durchbruch

Unters Messer muss Schick jedoch (noch) nicht. "Eine Operation ist im Moment kein Thema", sagt Rolfes, der nun darauf wartet, mit welchem Ergebnis der 27-Jährige von dem von Xabi Alonso genannten "anderen Weg" zurückkehrt.

Dieser hat Schick in seine Heimat verschlagen. Dort lässt sich der Linksfuß wie schon im März von dem international angesehenen Sportmediziner und Physiotherapeuten Dr. Pavel Kolar behandeln. Ende der Woche soll Schick nach 14 Tagen Therapie wieder in Leverkusen eintreffen. Wobei dies nicht damit gleichzusetzen sei, dass dieser dann sofort wieder mit der Mannschaft trainiere.

"Er hat ja schon Fortschritte gemacht, aber nicht den Durchbruch geschafft", beschreibt Rolfes Schicks endlos anmutenden Kampf und sagt zum aktuellen Szenario: "Er ist dabei, den nächsten Therapieschritt zu finden und zu durchlaufen."  Wann und wie diese Therapie endet, kann derzeit niemand sicher vorhersagen.

Stephan von Nocks

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