Bundesliga

Widmer: "Es hat Spaß gemacht - mehr gibt es nicht zu sagen"

Mwene-Sperre verhilft Mainz-Kapitän zum Startelf-Einsatz

Widmer: "Es hat Spaß gemacht - mehr gibt es nicht zu sagen"

Weiter gehts: Silvan Widmer knickte in Heidenheim um.

Weiter gehts: Silvan Widmer knickte in Heidenheim um. picture alliance / Eibner-Pressefoto

"Es hat Spaß gemacht und ich habe mich sehr gefreut - mehr gibt es nicht zu sagen", blockt Silvan Widmer alle Fragen zu seinem Gemütszustand konsequent ab. Seit dem 1:8 von Mainz 05 beim FC Bayern war dem 31-Jährigen kein Startelf-Einsatz mehr vergönnt. Erst die Sperre von Phillipp Mwene beförderte ihn wieder bei Anpfiff aufs Feld. Da Mwene zwei Spiele aussetzen muss, ist Widmer am kommenden Samstag gegen Borussia Dortmund (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) so gut wie gesetzt.

In den sechs Spielen vor dem 1:1 in Heidenheim setzte Trainer Bo Henriksen erfolgreich auf Anthony Caci als Rechts- und Mwene als Linksverteidiger - Mainz 05 ist seitdem ungeschlagen, das Duo trat als Torschütze bzw.  Vorlagengeber in Erscheinung. Teamplayer Widmer pushte die Kollegen von der Bank aus und erhielt für seine Einstellung mehrmals Lob von Henriksen. Die Rolle selbst bleibt für den Schweizer EM-Fahrer jedoch extrem unbefriedigend, was die Frage aufwirft, wie es im Sommer für den Außenverteidiger, der beim FSV einen Vertrag bis 2026 besitzt, weitergeht.

Auf die Zähne gebissen

Zunächst steht jedoch der Kampf um den Ligaverbleib im Vordergrund - und die Gesundheit. Kurz vor der Pause rutschte Widmer weg und musste behandelt werden. "Ich bin blöd umgeknickt, aber habe dann auf die Zähne gebissen und es ist gut gegangen", erklärt er hinterher. Doch mit dem Seitenwechsel schwand ähnlich wie schon in der Vorwoche beim 1:1 gegen den 1. FC Köln die Mainzer Überlegenheit, wieder hatte die Führung keinen Bestand.

"Mit dem Unentschieden können und müssen wir leben, auch wenn wir mehr Punkte mit nach Hause nehmen wollten. Aber es ist nichts verloren und wir fokussieren uns jetzt auf das wichtige nächste Heimspiel", betont der 05-Kapitän. "Aus dem Spiel in Heidenheim können wir einiges mitnehmen. Dortmund und Wolfsburg sind spielerisch sehr gute Mannschaften. Wir werden über den Kampf versuchen, die Spiele auf unserer Seite zu ziehen", verspricht er.

Michael Ebert

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