Bundesliga

Werner läutet Saisonfinale ein: "Es knistert ein bisschen"

Füllkrug kehrt in den Kader zurück

Werner läutet Saisonfinale ein: "Es knistert ein bisschen"

Steht seit November 2021 bei Werder an der Seitenlinie: Ole Werner.

Steht seit November 2021 bei Werder an der Seitenlinie: Ole Werner. IMAGO/Jan Huebner

Nach einer grundsoliden Hinrunde hatte nicht vieles darauf hingedeutet, dass Werder Bremen den Ligaverbleib zwei Spieltage vor dem Ende noch nicht sicher haben würde. Mit fünf Punkten Vorsprung vor dem Relegationsplatz sieht der Klassenerhalt zwar aus wie reine Formsache, eintüten will man ihn an der Weser nun bestenfalls mit einem Erfolgserlebnis.

Bundesliga, 33. Spieltag

    "Es ist klar, was wir brauchen. Wir sind mit einem Sieg so weit, dass wir unsere Ziele erreichen können. Rechnen kann man am letzten Spieltag.", sagte Werder-Coach Ole Werner auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

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    Dass es für Bremen überhaupt noch um etwas geht, liegt an den verkorksten letzten Wochen. Nur ein Sieg (4:2 bei Hertha BSC) gelang dem Aufsteiger in den vergangenen zehn Spielen. Zuletzt setzte es beim 1:2 in Leipzig in der Nachspielzeit einen bitteren Nackenschlag.

    Diesen habe man laut Werner nun aufgearbeitet. "Ich glaube es hat gut getan, dass es nach dem Leipzig-Spiel jetzt sofort weitergeht. Die Woche war kurz. Es war eine gute Anspannung dabei. Ich habe ein gutes Gefühl, wie die Mannschaft unter der Woche gearbeitet hat", betonte der 35-Jährige. Außerdem: Dadurch, dass seine Mannschaft noch nicht final durch ist, fühle es sich nun wenigstens so an "wie immer zum Saisonfinale: Es knistert ein bisschen."

    Der Gegner aus dem Rheinland befindet sich aktuell zwei Tabellenplätze vor den Bremern und hat die 40-Punkte-Marke bereits geknackt. "Köln bringt Wucht und Körperlichkeit mit", sagte Werner, der gerade deshalb froh sei, "dass sich die personelle Situation wieder verbessert hat." 

    Jeder, der im Kader steht, kann auch in irgendeiner Form zum Einsatz kommen. Keiner kommt als Maskottchen mit.

    Ole Werner über Niclas Füllkrug

    Insbesondere Niclas Füllkrug, an dessen Personalie viele Fragen bei der Pressekonferenz geknüpft waren, kann wieder mitmischen. "Er hat im letzten Training alles mitmachen können. Bei ihm sieht es deutlich besser aus als in den Vorwochen. Er wird also im Kader stehen", garantierte Werner. Auf die Rückfrage, wie genau er die Einsatzchancen seines Top-Torjägers beziffere, ließ sich der Coach allerdings nicht in die Karten schauen. 

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    Doch eine kleine Andeutung gab es dennoch. "Jeder, der im Kader steht, kann auch in irgendeiner Form zum Einsatz kommen. Keiner kommt als Maskottchen mit", so Werner. Füllkrug, der noch immer die Torschützenliste der Bundesliga anführt (16 Treffer), hatte die letzten fünf Bundesliga-Partien aufgrund von Wadenproblemen aussetzen müssen. 

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