Bundesliga

Werder Bremen: Bangen um Weiser - Füllkrug angefressen

Rechtsverteidiger erleidet Blessuren

Werder bangt um Weiser - Füllkrug angefressen

Ging angeschlagen vom Feld: Mitchell Weiser.

Ging angeschlagen vom Feld: Mitchell Weiser. IMAGO/MIS

"Das war keine Leistung, für die man sich eingraben muss, aber auch keine, mit der wir Borussia Dortmund schlagen können", konstatierte SVW-Coach Ole Werner nach der verlorenen Samstagspartie. Auch Niclas Füllkrug sah das ähnlich. "Da wurden uns ein Stück weit die Grenzen aufgezeigt", sagte der WM-Teilnehmer. 

"Spielen Bälle, die gehen gar nicht"

Dass der Auftritt des eigenen Teams am Bremer Topstürmer noch ein bisschen mehr nagte, ließ er anschließend ebenfalls durchblicken: "Wir spielen heute wieder Bälle, die gehen gar nicht. Auch unsere Angriffe spielen wir vorne schlecht aus. Das haben wir in den letzten beiden Spielen deutlich besser gemacht. Insgesamt war es heute keine gute Leistung von uns."

Für einen war die Partie besonders hart: Mitchell Weiser, der zunächst in der 52. Minute nach einem heftigen Zusammenprall mit dem allzu forsch zu Werke gehenden Nico Schlotterbeck eine Wunde am Kopf erlitt, aber nach erkennbarer Benommenheit nebst Behandlungspause fünf Minuten später mit einem Turban weitermachen konnte. 

Fällt Weiser länger aus?

In der 79. Minute war dann allerdings endgültig Schluss für den 28-Jährigen, der zuletzt schon den Bremer Sieg in Stuttgart aufgrund einer Gelb-Sperre verpasst hatte. Nach einem Zweikampf war Weiser unglücklich aufgekommen und mit dem linken Fuß umgeknickt. Anschließend wurde er humpelnd - und von zwei Betreuern gestützt - vom Feld begleitet.  

Das Ausmaß der Blessur blieb am Samstag zunächst unklar. "Das Sprunggelenk wird erst morgen genauer untersucht werden. Am Kopf scheint es nicht so schlimm zu sein", erklärte Werner. Ob Weiser also womöglich in den nächsten Wochen weitere Spiele verpassen wird, entscheidet sich daher erst in den nächsten Tagen. 

jom

Bilder zur Partie Werder Bremen - Borussia Dortmund