Kirschbaum (28) ist also wieder die Nummer eins beim Club. Ein Status, der vorerst bis Weihnachten Gültigkeit haben dürfte. Wie es danach weitergeht, entscheidet er selbst - und zwar mit seinen Leistungen in den nächsten Wochen. Bislang agierte Kirschbaum in seinen neun Ligaeinsätzen keineswegs fehlerfrei - sein kicker-Notenschnitt von 4,0 spricht eine deutliche Sprache.
Der mittlerweile 36-jährige Schäfer wird nach seiner Wadenverletzung aller Voraussicht nach nicht mehr für den FCN spielen, Youngster Rakovsky (22) ist nach seinem Einsatz gegen Frankfurt wieder die Nummer zwei im Torwart-Ranking.
1. FC Nürnberg - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Kirschbaum
Spielersteckbrief Rakovsky
Spielersteckbrief R. Schäfer
1. FC Nürnberg - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.05.1900
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Erras wieder in der Startelf
Wie gegen den FSV wird auch in Duisburg der 20-jährige Patrick Erras in der Startelf der Franken stehen. Der 1,96-Meter-Mann ist ein Eigengewächs, war als Zwölfjähriger im DFB-Stützpunkttraining entdeckt worden und hat seither alle U-Mannschaften beim Club durchlaufen. "Sehr bemerkenswert" sei seine Leistung als Teil der Doppel-Sechs gegen die Hessen gewesen, hatte Sportvorstand Andreas Bornemann nach dem Debüt des Talents geäußert. Eine ähnlich fehlerfreie Vorstellung Erras' erhoffen sich die Nürnberger auch beim Spiel in Duisburg.
Weilers Rat an die Schiedsrichter
Ziel des neunmaligen Meisters ist der zweite Auswärtsdreier in dieser Saison. "Duisburg hat momentan weniger Glück als andere Mannschaften. Aber wir wollen natürlich punkten, bestenfalls dreifach", sagte Trainer René Weiler am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Nach einigen zum Teil klaren Fehlentscheidungen gegen sein Team hofft der Schweizer, dass die "Schiedsrichter mit sich selbst ins Gericht gehen". Gleichwohl weiß Weiler, dass er "die Schiedsrichterentscheidungen nicht ändern" könne. Referee Florian Heft (Neuenkirchen, kicker-Note 5) hatte am vergangenen Spieltag großen Anteil daran, dass der Club das Spiel gegen den FSV nicht gewann: Zunächst erkannte er mit seinen Assistenten nicht, dass Leibolds abgefälschter Schuss klar hinter der Linie geklärt wurde (38.), in der Nachspielzeit gab Heft den Hessen einen unberechtigten Elfmeter, den Dedic zum 1:1-Endstand verwandelte.
