Bundesliga

Wehrle befürchtet keinen Ausverkauf bei VfB-Abstieg

Nur wenige Spieler mit Ausstiegsklauseln

Wehrle befürchtet keinen Ausverkauf bei VfB-Abstieg

Heißer Draht zu Mercedes: Alexander Wehrle.

Heißer Draht zu Mercedes: Alexander Wehrle. IMAGO/Sportfoto Rudel

"Nein, alle Spieler haben für die zweite Liga gültige Verträge", sagte der 48-jährige Vorstandschef im kicker-Interview (Donnerstagsausgabe). Nur wenige Profis würden über eine Ausstiegsklausel verfügen, die Struktur sei "gesund".

Die Schwaben sind zwar finanziell angeschlagen, doch Spielerverkäufe sind für Wehrle auf Dauer keine Lösung. "Transfereinnahmen sollten nicht dauerhaft zum Schließen einer Ergebnislücke dienen. Wir sollten unsere Mehreinnahmen auch reinvestieren können", betonte er. Wenn es so laufe wie geplant, könnte das von der Saison 2025/2026 an der Fall sein.

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Angesichts "einiger Baustellen" nahm Wehrle Sportdirektor Fabian Wohlgemuth und dessen Team in die Pflicht. "Derzeit binden Spieler, die sportlich keine Rolle bei uns spielen und verliehen sind, zu viel Gehalt und blockieren Kaderplätze, auf die Talente aus unserem eigenen Nachwuchs rücken sollen", sagte Wehrle.

Mercedes bleibt dem VfB erhalten

Zudem kündigte Wehrle an, dass Mercedes "sowohl Sponsoringpartner als auch Ankerinvestor des VfB bleiben" werde: "Wir sind in intensiven, vertrauensvollen Gesprächen und werden zeitnah zu einer Entscheidung kommen, welche Markenrechte Mercedes in der neuen Saison erhalten wird."

Stuttgart liegt vor dem Spiel gegen Tabellenführer Bayern München am Samstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) auf Platz 15, punktgleich mit dem VfL Bochum auf dem ersten direkten Abstiegsplatz.

Was Wehrle zur VfB-Niederlage beim FC Schalke sagt, wie er Bruno Labbadias Arbeit bewertet und wie er über das Reizthema Liga-Investor denkt, lesen Sie in der aktuellen Donnerstagsausgabe des kicker (hier auch als eMagazine).

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