Motorsport

Wegen des Safety Cars: Rast in der Formel E knapp am Podium vorbei

Saisonauftakt in der Formel E

Wegen des Safety Cars: Rast knapp am Podium vorbei

Podiumsplatz nur knapp verpasst: Rene Rast beim Saisonauftakt der Formel E in Diriyyah/Saudi-Arabien.

Podiumsplatz nur knapp verpasst: Rene Rast beim Saisonauftakt der Formel E in Diriyyah/Saudi-Arabien. picture-alliance

Der dreimalige DTM-Champion Rast hat beim Saisonauftakt der Formel E in Diriyyah/Saudi-Arabien einen starken vierten Platz erreicht. Beim ersten Nachtrennen in der Geschichte der Elektroserie feierte der Niederländer Nyck de Vries (Mercedes) im zwölften Versuch seinen ersten Sieg. Pascal Wehrlein kam hinter Rast als Fünfter ins Ziel, Andre Lotterer (beide Porsche) wurde 16.

"Ohne Safety Car hätten wir gewonnen", sagte Rast, der zwischenzeitlich hinter de Vries gelegen hatte, bei ProSieben Maxx: "Wir haben uns danach schwergetan. Ich bin nicht happy, es ist alles nicht so gut gelaufen am Ende."

Günther prallt in die Mauer

Für den vierten deutschen Fahrer Maximilian Günther (BMW), der in der vergangenen Saison zwei Siege eingefahren hatte, war das Rennen zwölf Minuten vor Schluss nach einem Einschlag in die Mauer vorzeitig beendet. Der Mindener Rast hatte bereits das Saisonfinale im vergangenen Jahr in Berlin für den suspendierten Daniel Abt bestritten.

In der neuen Saison geht es in der Formel E erstmals um eine WM-Krone. Die oft belächelte Elektro-Rennserie ist vom Weltverband FIA aufgewertet worden.

Rennkalender weist noch Lücken auf

Der Rennkalender ist bislang allerdings nur bis Juni geplant, Fragezeichen stehen unter anderem hinter einem Rennen am Traditionsstandort Berlin. In der Pandemie fährt die Formel E auf Sicht und will notfalls WM-Läufe spontan vergeben. Bislang sind acht Rennen an sechs Standorten terminiert.

Das zweite Rennen in Diriyyah findet am Samstag ebenfalls um 18.00 Uhr (ProSieben Maxx) statt.

aho/sid