Bundesliga

Randal Kolo Muani bleibt in Frankfurt - Wechsel zu PSG geplatzt

Ekitike als potenzieller Nachfolger zu teuer

Wechsel zu PSG geplatzt: Kolo Muani bleibt in Frankfurt

Auf dem Boden der Tatsachen: Randal Kolo Muani trägt weiterhin das SGE-Trikot.

Auf dem Boden der Tatsachen: Randal Kolo Muani trägt weiterhin das SGE-Trikot. IMAGO/Eibner

Nun bleibt er doch, aber wohl gegen seinen Willen: Randal Kolo Muani, der unbedingt zu Paris. St Germain hatte wechseln wollen, geht weiterhin für Eintracht Frankfurt auf Torejagd.

Nach kicker-Informationen wechselt Kolo Muani nicht zu PSG. Zwar erhöhten die Franzosen das Angebot für den Stürmer zuletzt auf noch etwa 90 Millionen Euro, was für die Eintracht wohl akzeptabel gewesen wäre. Doch Hugo Ekitike, der als Ersatz von PSG hätte kommen sollen, war den Eintracht-Verantwortlichen zu teuer. Das Paket aus Gehalt und Ablöse hätte die Dimensionen gesprengt.

Das Hin und Her um Kolo Muani hatte sich zuletzt über Wochen hingezogen und war schließlich zu einem Ablösepoker inklusive Spielerstreik ausgeartet. Kolo Muani hatte den Wechsel zum Topklub seines Heimatlandes als "einmalige Chance" bezeichnet.

Die SGE forderte lange Zeit 100 Millionen Euro für ihren Durchstarter, was PSG für den Vizeweltmeister nicht zu zahlen bereit war. So hält weiterhin Luka Jovic den Frankfurter Vereinsrekord als teuerster Verkauf, der Abgang des Serben zu Real Madrid hatte den Adlerträgern anno 2019 60 Millionen Euro eingebracht. Ein möglicher Geldregen für Kolo Muani schiebt sich nun mindestens ein halbes Jahr auf.

Erst im Sommer 2022 war der pfeilschnelle Angreifer ablösefrei vom FC Nantes gekommen und hatte sich schnell zum gefährlichsten Spieler der Eintracht gemausert. Mit 15 Toren und 16 Vorlagen in der Bundesliga wurde der Nationalspieler (neun Länderspiele für Frankreich, ein Tor) Top-Scorer der ganzen Saison, sechs Tore und vier Vorlagen in sechs Pokalspielen führten die SGE außerdem ins Finale nach Berlin. An diese Leistungen kann der Rechtsfuß nun anknüpfen - in vier Pflichtspielen in Bundesliga, DFB-Pokal und Conference-League-Qualifikation hat er bereits drei Tore erzielt.

Bei PSG wäre die Konkurrenz groß gewesen

In Paris, vor dessen Toren Kolo Muani in Bondy aufgewachsen ist, wäre der Konkurrenzkampf groß gewesen. Nach den Abgängen von Lionel Messi nach Miami und Neymar zu Al-Hilal nach Saudi-Arabien sind die Stammplätze neben Kylian Mbappé, der wohl erneut bleiben wird, neu zu vergeben. Weitere Konkurrenz hört dabei auf die Namen der Neuzugänge Ousmane Dembelé (vom FC Barcelona), Goncalo Ramos (Leihe von Benfica) und Marco Asensio (von Real Madrid).

nba, JF

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