Bundesliga

Watzke: "Drohungen können wir nicht akzeptieren"

BVB-Boss hakt Schiri-Kritik ab

Watzke: "Drohungen können wir nicht akzeptieren"

Erklärt die "Sache" für erledigt: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke.

Erklärt die "Sache" für erledigt: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. IMAGO/Moritz Müller

"Liebe Fußballfans, wir alle sind natürlich nach wie vor sehr enttäuscht darüber, wie der Freitagabend verlaufen ist. Wir haben unsere Sicht der Dinge direkt nach dem Spiel mit dem Schiedsrichter besprochen, er hat uns anschließend versichert, wie leid es ihm tut. Damit ist die Sache für uns erledigt", wird BVB-Boss Watzke in einem kurzen Statement vom Sonntagvormittag zitiert.

"Anfeindungen jeder Art, Verunglimpfungen oder Drohungen, sei es persönlich oder anonym über Social-Media-Kanäle, können wir - aller Enttäuschung zum Trotz - aber nicht einmal im Ansatz tolerieren", erklärt Watzke.

30. SPieltag

Dem unfreiwilligen Hauptdarsteller geht es auch ohne Wut und Hass aus den üblichen Kanälen nicht gut mit seiner Leistung. "Beschissen" fühlte sich Sascha Stegemann, als er nach dem 1:1 (1:1) des BVB im kleinen Revierderby beim Abstiegskandidaten VfL Bochum und einer "kurzen Nacht" einen regelrechten Medienmarathon absolvierte. Nach dem Foul von Danilo Soares an Karim Adeyemi wäre "ein Strafstoßpfiff angebracht" gewesen, er habe die "Situation falsch gelöst", sagte Stegemann dem ZDF. Zuvor hatte sich der Referee schon ausführlich via "Sky" zur Fehlentscheidung geäußert und erklärt, was im Kölner Keller schief lief.

Videoassistent Robert Hartmann blieb allerdings auch stumm und schickte Stegemann nicht zur Überprüfung an die Seitenlinie. Die Sportliche Leitung der DFB-Schiedsrichter schob tags darauf Stegemann und nicht Hartmann den Schwarzen Peter zu. "Die Erwartungshaltung muss bleiben, dass solche Vorgänge vom Schiedsrichter auf dem Platz richtig entschieden werden, ohne dass eine Unterstützung durch den Video-Assistenten notwendig wird", hieß es in einer Presseerklärung.

tru