Erst hatte der Pole noch doppelt getroffen im WM-Quali-Spiel gegen Andorra (3:0), dann musste der Stürmer angeschlagen vom Feld. Und das weniger als eine Woche vor dem Top-Duell zwischen seinen Bayern und dem Tabellenzweiten aus Leipzig.
Inzwischen ist klar: Der 32-Jährige fällt aus. Der FC Bayern rechnet mit einer Zwangspause von bis zu vier Wochen.
Chef-Coach Hansi Flick muss nun unter drei Spielern die beste Alternative für den 35-Tore-Mann finden. Die Möglichkeiten heißen: Serge Gnabry, Thomas Müller und Eric Maxim Choupo-Moting.
Choupo-Moting und die Joker-Option
Der Deutsch-Kameruner wurde für genau diese Zwecke als Back-up von Lewandowski verpflichtet. Zuletzt traf er in der Champions League beim Rückspiel gegen Lazio Rom (2:1). Als Spieler, der sich ohne Murren in den Dienst der Mannschaft stellt, könnte er die erste Wahl sein - sofern Trainer Flick sein Grundgerüst ohne weitere Änderungen beibehalten und darüber hinaus einen frischen Außenbahnflitzer als Joker in der Hinterhand haben möchte.
Müller und Gnabry im Duett
Müller und Gnabry böten sich ebenfalls an. Hieße: Die Flügel würden Kingsley Coman und Leroy Sané besetzen, im Zentrum und in der Spitze wäre es ein eher fließender Übergang zwischen Müller und Gnabry, die beide sowohl auf der Neun als auch auf der Zehn spielen können.
Für Gnabry spricht, dass er jüngst auch in der Nationalmannschaft in vorderster Ebene zum Einsatz kam - und traf. Für Müller spricht seine absolute Flexibilität, wenngleich er um einen Stürmer herum als Anspielstation und Raumöffner noch mehr Einfluss auf das Bayernspiel nimmt.