Bundesliga

SC Freiburg: In Fürth mit Viererkette und Sallai?

Personallage in Freiburg entspannt sich wohl nur leicht

Was in Fürth für eine Viererkette und Sallai spricht

Könnte in Fürth durchaus das Startelfmandat von Coach Christian Streich erhalten: Roland Sallai (li.).

Könnte in Fürth durchaus das Startelfmandat von Coach Christian Streich erhalten: Roland Sallai (li.). IMAGO/Beautiful Sports

"Es ist für uns Trainer manchmal schwierig, weil wir auch mitleiden mit den Jungs, wenn sie gut trainieren", hatte Christian Streich über jene Profis gesagt, die dann trotzdem wegen des großen Konkurrenzkampfes nicht in der Startelf stehen oder komplett auf der Bank bleiben. "Diesmal habe ich Roland wieder enttäuschen müssen", fügte er mit Blick auf Offensivakteur Sallai hinzu, der trotz sechs recht kurzfristiger Ausfälle am Samstag gegen Wolfsburg (3:2) nur als Joker gekommen war.

Schade wird definitiv fehlen

Beim Gastspiel am Samstag in Fürth (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) dürften die Chancen für den ungarischen Nationalspieler auf ein Startelfmandat besser stehen. Der Tabellenletzte agiert fast immer hinten mit einer Viererkette, was auch beim SC eine Umstellung auf diese Abwehrformation wahrscheinlich macht, nachdem die Elf von Christian Streich gegen den VfL mit einem variablen 3-4-3 angetreten war.

Tritt Freiburg im traditionellen 4-4-2 mit hängender Spitze an, wäre die zusätzliche Offensivstelle neben Grifo, Höler und Demirovic für Sallai prädestiniert, da Streich einen Einsatz von Positionskonkurrent Kevin Schade (Bauchmuskelbeschwerden) in Fürth bereits am Samstag ausschloss.

Für Eggestein wird es wohl noch nicht ganz reichen

Auch für Rechtsverteidiger Lukas Kübler (muskuläre Probleme) dürfte die Zeit für eine Rückkehr zu knapp sein. Aus dem Corona-Ausfallquartett konnten sich bislang Maximilian Eggestein und Hugo Siquet freitesten, das Duo absolvierte am Mittwoch ein reduziertes Trainingsprogramm abseits der Mannschaft. Eventuell reicht es für einen Kaderplatz, beim Thema Spielzeit dürften Streich und Co. mit Blick auf den gerade erst überwundenen positiven Corona-Befund aber eher vorsichtig agieren. Für Woo-Yeong Jeong (positiver Test am Freitag) und Philipp Lienhart (Samstag) kommt das Spiel am Wochenende zu früh.

Carsten Schröter-Lorenz