Bundesliga

Warum Rose den BVB gegen RB mit anderem Ansatz erwartet

Topspiel in Dortmund am Samstagabend

Warum Rose den BVB gegen RB mit anderem Ansatz erwartet

Unterschätzt seinen ehemaligen Arbeitgeber nicht: RB-Trainer Marco Rose.

Unterschätzt seinen ehemaligen Arbeitgeber nicht: RB-Trainer Marco Rose. IMAGO/Picture Point LE

Eine große Ergebniskrise kann man Borussia Dortmund noch nicht unbedingt nachsagen. In der Champions League hat sich der BVB in einer sogenannten "Todesgruppe" mit Paris St. Germain, Newcastle United und der AC Mailand bereits vorzeitig ein Achtelfinal-Ticket gesichert, in der Bundesliga ist Platz vier, der zur Teilnahme an der kommenden CL-Saison berechtigt, nur einen Punkt entfernt.

Dortmund spielte quasi Außenseiter-Fußball

Was beim Vizemeister zuletzt größere Fragen aufwarf, war die Spielweise, besonders die Lösungen mit Ball. Eine mögliche Lösung dafür sah BVB-Trainer Edin Terzic in den zurückliegenden Spielen gegen die spielstarken Mannschaften von Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart daher augenscheinlich in einem sehr defensiven Ansatz. Außenseiter-Fußball quasi.

In Leverkusen war dieser Ansatz immerhin einen Punkt wert, in Stuttgart bescherte er den Dortmundern das hochverdiente Pokal-Aus. Und gegen Leipzig, das Borussia am Samstagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zum Bundesliga-Topspiel empfängt? Da erwartet Ex-BVB-Trainer Marco Rose, der inzwischen bekanntlich die Geschicke bei RB leitet, ein anderes Dortmunder Gesicht.

Der 47-Jährige geht "natürlich" davon aus, "dass sie anders auftreten" werden, allein schon deshalb, weil der BVB anders als in Leverkusen und Stuttgart ein Heimspiel bestreitet. Dazu noch "mit dem Druck, der da jetzt auf dem Kessel ist". Der ehemalige Dortmund-Trainer kennt noch einige der Spieler und glaubt, "dass sie sich das nicht gefallen lassen wollen, dass sie wütend auf sich selbst sind und auf das, was von außen auf sie einprasselt".

Rose erwartet keinen Gegner, der sich wieder untypisch kompakt am und im eigenen Strafraum verbarrikadiert, sondern Dortmunder Tempo, Dortmunder Dynamik und "von der ersten Minute an einen sehr offenen Fight". Vielleicht wünscht er sich das aber einfach auch.

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