Bundesliga

Warum Mainz für den BVB ein härterer Gegner als Leipzig wird

Weiter ein Aufbaugegner für Kellerkinder?

Warum Mainz für den BVB ein härterer Gegner als Leipzig wird

"Man sieht, dass wir einen Plan haben": Roman Bürki.

"Man sieht, dass wir einen Plan haben": Roman Bürki. imago images

Dass der BVB zuletzt in Leipzig gewann (3:1) und in der zweiten Hälfte sogar brillierte, stuft Torhüter Roman Bürki nun nicht unbedingt als Weltsensation ein. "In Topspielen", sagt er, "haben wir weniger Mühe als gegen Gegner, die tief stehen werden und körperlich dagegenhalten."

In einer aus Dortmunder Sicht schon verstörenden Regelmäßigkeit verliert die Borussia gegen vermeintlich Kleinere, das war schon gegen Düsseldorf, Augsburg oder Union Berlin der Fall, auch gegen Mainz: Noch am 17. Juni 2020 sorgten Jonathan Burkardt und Jean-Philippe Mateta für eine Riesenüberraschung im Signa-Iduna-Park (2:0) und für lange Gesichter bei krass enttäuschenden Gastgebern.

Bürki über den Mainzer Plan am Samstag

Beim erneuten Aufeinandertreffen an diesem Samstag (Anstoß 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) wird gegen Mainz abgeprüft, wie stabil der jüngste Dortmunder Aufschwung ist. Und: ob der BVB die Duelle mit den Underdogs der Liga endlich seriöser annimmt als bisher. Bürki erwartet ein "sehr schwieriges Spiel", Mainz werde der Borussia den "Ballbesitz überlassen" und so "kompakt wie möglich" stehen. Trainerteam und Mannschaft müssten dafür die "passende Strategie entwickeln, Lösungen und Lücken finden".

Aufbaugegner für die Kellerkinder zu sein - das soll in Dortmund der Vergangenheit angehören. Das zwischenzeitliche Tief, das am Ende sogar Lucien Favre seinen Job kostete, sei überwunden, glaubt Bürki. "Dinge, die verloren gegangen waren, kommen wieder", sagt er und nennt drei Beispiele: Erling Haaland sei gut drauf, Jadon Sancho sehe man wieder die Freude am Fußball an, und Gio Reyna arbeite sehr hart für die Mannschaft.

Bürki: "Fußball ist kein Wunschkonzert"

"Man sieht, dass wir einen Plan haben", unterstreicht die Nummer 1 des BVB, "und wir werfen diesen Plan nicht gleich über den Haufen, wenn mal eine Hälfte nicht so gelingt, wie wir das gerne hätten. Fußball ist kein Wunschkonzert."

Thomas Hennecke

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