Kölns Coach Olaf Janßen stellte nach dem 1:0 gegen Meppen auf drei Positionen um: Koronkiewicz, Fritz und Amyn rückten in die erste Elf und ersetzten Holthaus, Lorch und Risse.
Duisburgs Trainer Pavel Dotchev tauschte im Vergleich zum 1:0 gegen 1860 München viermal: Sauer, Kamavuaka, Engin (alle Bank) und der gelbgesperrte Palacios machten Platz für Bitter, Pepic, Tomic und Krempicki.
Verhagelter Start in Köln
Das Wetter stand zu Beginn der Partie im Mittelpunkt. Nach einem ersten schwachen Abschluss von Tomic (6.), begann es im Kölner Sportpark Höhenberg zu hageln. Schiedsrichter Max Burda wartete zunächst noch ab, schickte die Teams dann aber aus Sicherheitsgründen zurück in die Kabinen (8.). Fünf Minuten und einige Hagelschauer später wechselte das Wetter in strömenden Regen - und die Partie wurde fortgesetzt.
Weinkauf - Bitter, Gembalies, D. Volkmer, Sicker - Pepic , Ma. Frey , Tomic , Krempicki , Stoppelkamp - Bouhaddouz
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Sportpark Höhenberg |
Die Akteure ließen sich von den äußeren Bedingungen nicht beeinflussen und ließen die Partie sportlich ansehnlich werden. Allen voran die Viktoria investierte viel und kam in Person von Fritz zum Kopfball nach einer Ecke, wurde aber nicht gefährlich (15.). So auch ein weiterer Eckball, der erst im zweiten Versuch Gefahr entfachte: Wunderlich flankte passgenau auf den freien Cueto, der zur verdienten Führung eingrätschte (23.).
Drei Tore vor der Pause
Die Kölner hatten die Partie nun im Griff und drückten auf den nächsten Treffer. Der fiel: Nach einem starken Wunderlich-Steckpass donnerte der freistehende Thiele die Kugel an die Unterkante der Latte und somit ins Tor (35.).
Im nächsten Kölner Versuch trat der junge Amyn die Kugel aus der Distanz über das Gehäuse (38.). Dann der überraschende Gegenschlag: Nach einem Steilpass von Krempicki grätschen Tomic und Schultz zum Ball, der Angreifer war einen Schritt schneller und traf ins kurze Eck zum 1:2 (41.).
Nach dem Seitenwechsel knüpfte die Viktoria an ihre Leistung aus Durchgang eins nahtlos an: Cueto machte mächtig Dampf und vergab die ersten beiden guten Gelegenheiten (50., 54.). Derweil meldete sich Duisburg mit einem Standard an: Stoppelkamp trat den Freistoß aus 17 Metern aber zu unplatziert in Richtung Kasten (62.).
Die Kölner ließen daraufhin etwas nach und Ademi kam per Hacke zum Torschuss, Mielitz verhinderte aber den Einschlag (66.). Die Viktoria kehrte erst zur Schlussphase zu alter Stärke zurück. Erst köpfte Schultz eine Ecke hauchdünn über die Latte (79.), dann nahm es Wunderlich selbst in die Hand: Holzweiler schickte seinen Kapitän in den Strafraum, der eiskalt zur Entscheidung ins lange Eck vollstreckte (81.).
Viktoria Köln spielt am kommenden Freitag (19 Uhr) in Saarbrücken. Die Duisburger müssen derweil schon am Dienstag (19 Uhr) zum Nachholspiel in Halle ran.
