In der Vorsaison war Inui bei der Eintracht mit sechs Toren und acht Vorlagen in der Liga einer der Shootingstars des Aufsteigers. Dieses Jahr wartet er noch auf seinen ersten Scorerpunkt. "Tranquillo Barnetta hat den Konkurrenzkampf verschärft", betont Eintracht-Trainer Armin Veh (52), "er macht es gut und tut der Mannschaft gut".
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Die vier jüngsten Spiele stand die Schalker Leihgabe ständig in der Anfangsformation. In der Schweizer Nationalelf gehörte er am Dienstag beim 1:0 gegen Slowenien ebenfalls zur Startelf, während er am vergangenen Freitag beim 2:1 in Albanien nicht zum Kader gezählt hatte.
"Es ist auch eine Systemfrage", erläutert Veh, der in dieser Saison bei der Eintracht zwischen einem 4-2-3-1, 4-3-3 und 4-4-2 mit Raute variiert. Obwohl Inui bei seinen früheren Stationen auch zentraler wertvolle Dienste leistete, kommt er in Frankfurt bisher nur auf der linken Außenbahn zurecht. Dass die Reservistenrolle an dem zart besaiteten Japaner nagt, weiß sein Vereinstrainer sehr wohl, "aber ich kann nicht jeden einzelnen, sondern muss das Ganze sehen" (Veh).
Michael Ebert