Eine Leistungssteigerung nach der Pause bescherte Union den ersten Heimsieg der Saison. Ausschlag gebend für die verdiente Wende im zweiten Abschnitt waren, dass Berlin den Druck erhöhte, spielerisch zulegte (treibende Kräfte waren Igwe und Baumgart) und Pauli den Rhythmus verlor.
Das temporeiche Spiel war in der ersten Halbzeit von vielen Zweikämpfen geprägt, St. Pauli hatte ein Übergewicht im Mittelfeld und die besseren Chancen. Die Führung durch den bis dahin agilen Meier war verdient - auch, weil Union zunächst viel zu umständlich spielte. Dies alles änderte sich nach der Pause - die Folge für Union: vier Tore, drei Punkte.
Von Christoph Jäger und Jürgen Nöldner