In einer an Höhepunkt armen ersten Hälfte hatte Mannheim zwar ein deutliches Übergewicht an Spielanteilen, konnte aber den optischen Vorteil nicht in Tore ummünzen. Union enttäuschte im Spiel nach vorne, scheute gegen die gutstehende Defensive der Waldhöfer das Risiko. Lediglich in den letzten zehn Minuten vor dem Wechsel bemühte sich Berlin um etwas mehr Spielkultur.
Mit Volldampf kam der Aufsteiger aus der Kabine und machte in den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte mächtig Druck, blieb aber zunächst ohne klare Einschussmöglichkeit. Die Union-Fans mussten bis zur 65. Minute warten, ehe wieder einmal Ristic seine Farben mit seinem 13. Saisontor auf die Siegerstraße brachte. Kurz danach hätte der Torjäger die Führung ausbauen können, traf aber nur den Pfosten (73.). Waldhof konnte nicht an die gute Leistung der ersten Hälfte anknüpfen und brachte die Union-Defensive nicht mehr in Bedrängnis. Vielmehr sorgte Nikol in der 90. Minute für die endgültige Entscheidung, als er mit einem 20-Meter-Schuss den zweiten Treffer erzielte.
Union gewann Dank einer Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten und setzte seine gute Serie (vier Siege, ein Remis) nach der Winterpause fort.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend