20:44 - 25. Spielminute

Tor 1:0
S. Ristic
Union

20:57 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Bajramovic
Freiburg

20:57 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Balcarek
Union

21:23 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Berner
für D. Schumann
Freiburg

21:23 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
A. Zeyer
für Bajramovic
Freiburg

21:38 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Keita
für S. Ristic
Union

21:48 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Coulibaly
Freiburg

21:47 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Veit
für Vidolov
Union

21:50 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Männer
für Tskitishvili
Freiburg

21:57 - 79. Spielminute

Rote Karte (Union)
Molata
Union

21:59 - 81. Spielminute

Tor 1:1
Coulibaly
Freiburg

22:02 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Ernemann
für F. Bruns
Union

FCU

SCF

2. Bundesliga

Coulibaly rettet Freiburg einen Punkt

23. Spieltag, 1. FC Union Berlin - SC Freiburg 1:1 (1:0)

Coulibaly rettet Freiburg einen Punkt

Im Vergleich zum Last-Minute-2:2 bei St. Pauli stellte Union-Trainer Mirko Votava ein Mal um: Ernemann blieb draußen, für ihn rückte Sandmann in die Defensivkette. Votavas Kollege Volker Finke baute sein Team hinsichtlich des 2:0 gegen Braunschweig ebenso nur auf einer Position um: Zeyer wich aus dem defensiven Mittelfeld, dafür kam Zkitischwili in die Startelf.


Der 23. Spieltag im Überblick


Schon vor der Partie merkte SC-Co-Trainer Achim Sarstedt an, dass die Rasenbedingungen (teils extrem tiefer Boden, teils Eisplatten) im Stadion an der "Alten Försterei" eigentlich "irregulär" seien. Der von Sarstedt angekündigte "kämpferische" SC stand dann in den ersten 15 Minuten aber dennoch auf dem Platz. Weite Bälle und großes Engagement führten dazu, dass sich die Finke-Elf die ersten Chancen herausarbeitete. Die beste hatte Guié-Mien, der nach einer guten Kombination der Breisgauer über Kobiaschwili und Iaschwili direkt vor dem Union-Tor nur um Zentimeter am Ball vorbeirutschte (11.).

Doch ein Gewaltschuss des Ex-Freiburgers Bruns (14.) brachte die Berliner ins Spiel. Die "Eisernen" warfen nun ihre körperliche Überlegenheit in die Waagschale und drängten die Freiburger in deren Hälfte. Bruns war es erneut, der letztlich die Bemühungen der Votava-Elf in Zählbares ummünzte. Der 23-jährige Linksfuß tanzte erst Bajramovic und dann Hermel aus und feuerte das Leder scharf nach innen. In der Mitte lauerte Ristic und drückte den Ball aus zwei Metern über die Linie.

An den ersten 45 Minuten gemessen, war die knappe Führung für die Unioner gerecht, denn Freiburg verfiel wieder zu sehr in sein Kurzpass-Spiel, das angesichts der Bodenbedingungen wie schon beim 0:2 in Lübeck das falsche Rezept war.

In der Halbzeitpause reagierte SC-Coach Finke auf das drucklose Spiel seiner Mannschaft und brachte Zeyer und Berner, der die linke Bahn besetzte. Kobiaschwili, der dort in der ersten Halbzeit sehr unauffällig agierte, rückte ins zentrale Mittelfeld und bekam von Unions Trainer Votava Menze als Aufpasser zugeteilt.

In der 50. Minute hätte Guié-Mien beinahe den Ausgleich erzielt: Nach einem "stecken gebliebenen" Schuss von Coulibaly kam der Kongolese frei zum Schuss, doch Wulnikowski klärte in höchster Not zur Ecke.

Die Freiburger entwickelten nun deutlich mehr Druck, Union lauerte auf Konter und blieb dadurch auch gefährlich. Das lag vor allem auch an Keita, der Ristic ersetzte. Berlin staffelte sich tief und wartete auf die Angriffe der Breisgauer, die aber immer noch viel zu viel "klein klein" spielten. Allerdings machte sich in den letzten Minuten die Erschöpfung bei Union deutlich bemerkbar. Verschärft hatte sich diese Situation noch durch Molatas Rote Karte (80.), der den durchgebrochenen Kobiaschwili am Strafraum fällte.

Unglücklich für die Berliner, dass Coulibaly den nachfolgenden Freistoß gleich zum 1:1 versenkte. Nun drängten die Breisgauer noch auf zwei Punkte mehr, doch die "Eisernen" brachten das Remis in Unterzahl nach Hause.

Nach packenden 90 Minuten teilen sich beide Teams verdient die Punkte. Für die Freiburger reicht ein Zähler nicht, um auf die Aufstiegsränge zurückzuklettern. Union Berlin verschafft sich im Abstiegskampf etwas Luft und hat nun noch eine Partie weniger auf dem Konto.