Bundesliga

VfL Wolfsburg: Turin will Brekalo kaufen - was plant Weghorst?

Wolfsburger Wintereinkäufe sind "derzeit keine Überlegung"

Turin will Brekalo kaufen - was plant Weghorst?

Hat er eine Zukunft in Wolfsburg? Wout Weghorst.

Hat er eine Zukunft in Wolfsburg? Wout Weghorst. Getty Images

Am Ende war der Schritt im Sommer für alle Beteiligten vernünftig. Josip Brekalo wollte nicht mehr beim VfL Wolfsburg bleiben, auch die Niedersachsen waren alles andere als zufrieden mit der Entwicklung des kroatischen Nationalspielers, der schließlich für 500.000 Euro an den FC Turin verliehen wurde. Eine Luftveränderung, die dem 23-Jährigen offensichtlich guttut. Brekalo überzeugt bislang in der Serie A - sein Klub ist nach kicker-Informationen gewillt, die Kaufoption für den Offensivmann zu ziehen.

Elf Spiele hat Brekalo, der erst nach Saisonbeginn und zum Ende der Transferperiode im Sommer nach Turin gekommen war, bislang in der italienischen Liga absolviert, dabei drei Tore erzielt, wurde nur kurzzeitig mal von einer Wadenverletzung gebremst. Der Klub ist zufrieden mit Brekalo, der wiederum soll sich wohlfühlen, einem dauerhaften Transfer steht nicht mehr viel im Wege.

Es winken elf Millionen Euro

Per Kaufoption kann sich der FC die Dienste des Kroaten sichern und will dies dem Vernehmen nach tun. Elf Millionen Euro würden dann an den VfL Wolfsburg fließen, bis 2023 steht der Spieler bei den Niedersachsen noch unter Vertrag. Eine Rückkehr zum VfL ist jedoch äußerst unwahrscheinlich.

Auch andere Spieler haben kaum noch eine Zukunft in der Autostadt. Die Verträge von Daniel Ginczek, Admir Mehmedi, Marvin Stefaniak und William (aktuell raus mit einer schweren Knieverletzung) laufen aus und werden nicht verlängert, bei Wechselanfragen im Winter dürfte Gesprächsbereitschaft bestehen. Bei John Anthony Brooks, bei dem der Klub zwar seinen grundsätzlichen Willen zur Vertragsverlängerung signalisiert hat, müsste dennoch schon viel zusammenkommen, dass es über den Sommer hinaus weitergeht. Aktuell hat der US-Amerikaner, der enorme Gehaltseinbußen in Kauf nehmen müsste, seinen Stammplatz verloren.

Weghorst nach Newcastle?

Und was ist im Januar mit Einkäufen beim kriselnden VW-Klub? "Derzeit ist das keine Überlegung", sagt Sportdirektor Marcel Schäfer. Das könnte sich freilich dann ändern, wenn sich die sportliche Situation weiter zuspitzt oder sich auf der Abgangsseite etwas tut. Zum Beispiel dann, wenn bei Wout Weghorst, der gerade erst die Berateragentur gewechselt hat, in den nächsten Wochen ein Angebot auf dem Tisch landet. Nicht zum ersten Mal gibt es Gerüchte über ein Interesse von Newcastle United. Eine VfL-Zukunft des Niederländers (Vertrag bis 2023) über den Sommer hinaus ist ebenfalls unwahrscheinlich.

Thomas Hiete

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