Türkgücüs Trainer Alexander Schmidt brachte nach dem 0:0 in Kaiserslautern Sijaric, Kircicek und Torjäger Sliskovic für den gelbgesperrten Sorge, Akkaynak und Röser.
Waldhof-Coach Patrick Glöckner sah keinen Grund, seine Startformation gegenüber dem 1:0 gegen Dresden zu verändern.
Eine Chance, ein Tor - Costly trifft für effiziente Gäste
In einer höhepunktarmen ersten Spielhälfte scheiterte Maier für die Hausherren aus spitzem Winkel am gut reagierenden Königsmann (4.). Im weiteren Verlauf hatten die Münchner jedoch erneut Probleme, ihr Offensivspiel aufzuziehen. Und gerieten nach 20 Minuten mit der ersten und einzigen Waldhof-Chance im ersten Durchgang in Rückstand: Vollath parierte nach einer Freistoßflanke noch stark bei Seegerts Kopfball, doch Garcia brachte den Ball ins Zentrum zurück, wo Costly fein mit der Hacke ins Tor verlängerte. Bis zum Pausenpfiff neutralisierten sich die beiden Rivalen, Maier bekam in der 36. Minute nach einem kurzen Griff seines Gegners ans Trikot nicht den erhofften Strafstoß zugesprochen.
Martinovic rückt in den Fokus
Auch im zweiten Durchgang agierten die Gastgeber lange Zeit harmlos, während für die Kurpfälzer Martinovic mehr und mehr in den Blickpunkt rückte. Wurde sein Schuss in der 51. Minute noch im letzten Moment geblockt, scheiterte der Stürmer später zweimal an Vollath (69., 74.). Wenige Sekunden später traf er dann nach Hereingabe von Costly aus wenigen Metern flach zum 2:0 (75.).
Der 22. Spieltag
Erst danach kam Türkgücü angetrieben von Sararer auf. Doch Abschlüsse von Akkaynak (80.) und Berzel (82.) sowie insbesondere Bouziane, der nach Rösers Hereingabe völlig freistehend verpasste (85.), brachten nicht den erhofften Anschlusstreffer. Für den SV Waldhof hätten Jastrzembski (82.) und Jurcher (90.+3) in einer munteren Schlussphase noch den dritten Treffer anfügen können. Es blieb am Ende beim verdienten Gästesieg.
Türkgücü gastiert am 23. Spieltag am Sonntag (14 Uhr) bei Wehehn Wiesbaden und will dann die Torflaute beenden. Der SV Waldhof, nun punktgleich mit den Münchnern, erwartet am Samstag (14 Uhr) den 1. FC Kaiserslautern zum Duell zweier Erzrivalen.