Bundesliga

Fredi Bobic spricht Sandro Schwarz eine Job-Garantie aus

Hertha-Geschäftsführer stärkt den Trainer

Trotz des "Schockmoments": Bobic spricht Schwarz eine Job-Garantie aus

Setzt auf Sandro Schwarz: Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic.

Setzt auf Sandro Schwarz: Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic. IMAGO/Nordphoto

Erst ein 1:3 beim VfL Bochum - und dann dieses niederschmetternde 0:5 gegen den VfL Wolfsburg: Es hat gerade einmal zwei Spiele im neuen Jahr gebraucht, um zum wiederholten Male im Hertha-Umfeld Unruhe aufkommen zu lassen. Gerade der jüngste Auftritt am vergangenen Dienstag nährte Zweifel an Trainer Sandro Schwarz, der erst im Sommer nach Berlin gekommen ist, es seitdem aber nicht geschafft hat, Hertha aus dem Tabellenkeller der Bundesliga zu führen. 

Über Rang 13 kam die Alte Dame im gesamten Saisonverlauf noch nicht hinaus, derzeit ist Hertha Vorletzter. Eine Situation, die eine Menge Kritik hervorruft und auch Fragen nach Schwarz provoziert. 

Der 44-Jährige wollte sein Augenmerk allerdings auf den Fußball legen, als er vor dem Derby nach seiner Zukunft gefragt wurde. "Die Art und Weise, wie wir gerade unter der Woche Fußball gespielt haben, war ein Schockmoment. Darauf gilt es zu reagieren heute im Derby. Wir müssen uns wieder Stabilität erarbeiten", sagte Schwarz in einem Sky-Interview vor der Partie und entgegnete dann auf die Frage, ob er sich Sorgen um seinen Job mache: "Nein. Das Vertrauen ist komplett da, was die Jungs betrifft. Wir sollten uns über das Spiel Gedanken machen und nicht, was die Konsequenz danach sein könnte."

Schwarz hat also keine Zweifel, kommende Woche immer noch Hertha-Trainer zu sein. Eine Haltung, die auch damit zu tun hat, dass Geschäftsführer Fredi Bobic zu ihm steht. Als der frühere Bundesliga-Stürmer vor dem Derby gefragt wurde, ob er auch dann an Schwarz festhalte, wenn Hertha nach dem Spiel erneut ohne Punkte dastehen sollte, entgegnete Bobic: "Absolut."

Bobics Aussagen ließen keinen Interpretationsspielraum zu. Insofern dürfte das Derby-0:2 - auch wenn es die dritte Niederlage im dritten Spiel des Jahres war - für Schwarz folgenlos bleiben.

lei

Bundesliga: Diese Winter-Neuzugänge wurden verpflichtet