Bundesliga

FCA-Trio kehrt zurück: Neue Optionen für Markus Weinzierl

Bayerische Corona-Verordnung spielt den Augsburgern in die Karten

Trio kehrt zurück: Neue Optionen für Weinzierl

Er könnte für mehr Torgefahr gegen Bochum sorgen: FCA-Angreifer Florian Niederlechner.

Er könnte für mehr Torgefahr gegen Bochum sorgen: FCA-Angreifer Florian Niederlechner. imago images

Die bayerische Corona-Verordnung spielt den Augsburgern in die Karten. Wer 48 Stunden symptomfrei ist, darf die Isolation schon nach fünf Tagen verlassen. So konnten Daniel Caligiuri und Florian Niederlechner schon am Dienstag das Mannschaftstraining wieder aufnehmen. Am vergangenen Donnerstag hatten positive Tests die Routiniers aus dem Geschehen genommen. Beide hätten gegen Hertha wohl in der Startelf gestanden, beide wurden beim enttäuschenden 0:1 schmerzlich vermisst.

Allen voran Niederlechner hatte mit einem Treffer und zwei Vorlagen entscheidend zu den beiden vorherigen Heimsiegen gegen Wolfsburg und Mainz beigetragen und damit den coronabedingten Ausfall von Michael Gregoritsch in diesem Zeitraum kompensiert. Gegen Berlin war der Österreicher zurück in der Startelf und dort über weite Strecken der einzige Aktivposten in der Offensive.

Er blieb aber glücklos: Bei einem Kopfball stand einem Treffer die Latte im Weg, einen Freistoß aus der Distanz setzte er nur knapp über den Querbalken. Viel mehr hatte der FCA vorne nicht zu bieten, da Alfred Finnbogason weit entfernt von der Form vergangener Tage ist.

Zwei naheliegende Varianten gegen Bochum

Kein Wunder. Der ständig von Verletzungen geplagte Isländer stand letztmals im Oktober 2021 in der Startelf und vor der Partie überhaupt erst 199 Bundesligaminuten in dieser Saison auf dem Rasen. Als Joker in der Schlussphase eines Spiels kann der 33-Jährige auch trotz der mangelnden Spielpraxis entscheidenden Einfluss auf ein Ergebnis nehmen. Von Anfang an wird es da schon schwieriger, schon nach weniger als einer Stunde tauschte Markus Weinzierl seinen Angreifer am Karsamstag aus.

Beim VfL Bochum bieten sich dem Trainer am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zwei naheliegende Optionen. Entweder stürmt Niederlechner wieder an der Seite von Gregoritsch, dann wäre für André Hahn oder Caligiuri der Platz auf der rechten Außenbahn frei. Alternativ könnte auch Hahn nach vorne in die Angriffsreihe rutschen.

Derweil durfte Weinzierl auch einen Dauerpatienten wieder zurück im Mannschaftstraining begrüßen. Felix Uduokhai, der die vergangenen vier Spiele wegen muskulärer Probleme verpasste und schon fast die gesamte Hinrunde außen vor war, steht ebenfalls wieder zur Verfügung. Somit bietet sich dem Coach auch die Möglichkeit, die häufig in der Rückrunde favorisierte Dreierkette mit Kapitän Jeffrey Gouweleeuw, Reece Oxford und Uduokhai aufs Feld zu schicken.

Moritz Kreilinger

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