Die Niederlage beim letzten Auswärtsspiel in Heidenheim (0:3) brachte Fürth richtig in Bedrängnis, die Alarmglocken schrillten laut. "Wir müssen Grenzen überschreiten", forderte daher Mike Büskens vor dem Auftritt gegen Darmstadt. Und siehe da, die Fürther überschritten Grenzen. Der zweite Sieg im elften Spiel unter Rückkehrer Büskens, der zweite Heimdreier in Folge, zum zweiten Mal in Serie zuhause ohne Gegentor.
Das große Problem: Das finale Saisonspiel findet auswärts statt. Dort warten die Kleeblättler mit Büskens noch auf einen Dreier. "Wir werden uns kurz freuen und uns dann hundertprozentig auf RB Leipzig fokussieren", richtetet der Trainer den Blick auf die Partie in Sachsen, nachdem er kurz zuvor sein Team für den Auftritt gegen die "Lilien" entsprechend lobte: "Primär ging es darum, aufmerksam zu verteidigen. Das hat das Team sehr gut gemacht. Allergrößten Respekt vor der Leistung."
Gießelmann: Adduktorenzerrung
Die gilt es nun, auch in Leipzig abzurufen. "Das gibt uns selbstverständlich Selbstvertrauen für das letzte Spiel. Jetzt zählt es, dass wir nicht wieder locker lassen, sondern dass wir das jetzt durchziehen", gibt der offensive Mittelfeldspieler Trinks die Marschroute vor. Ob Gießelmann dann die linke Abwehrseite beackern kann, ist noch unklar. Der 23-Jährige, mit 31 Einsätzen Stammkraft in der laufenden Saison bei den Fürthern, laboriert an einer Zerrung im Adduktorenbereich, die er sich gegen Darmstadt zugezogen hatte.