Im Vergleich zur Vorwoche hatten beide Teams ihre Anfangsformationen auf jeweils einer Position geändert: Bei Trier spielte Racanel für Zdrilic. Auf Seiten von Essen vertraute Trainer Gelsdorf trotz des 1:5 gegen Aue weitgehend den gleichen Akteuren und ersetzte nur Foldgast durch Schwarz.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Moselstadion |
| Zuschauer | 7.350 |
Die Essener hatten durch Schwarz zwar unmittelbar nach Anpfiff die erste Tormöglichkeit, begannen jedoch insgesamt erwartungsgemäß defensiv. Erst in der neunten Minute tauchte RWE wieder vor dem gegnerischen Strafraum auf – und nutzte die Gelegenheit: Nach einer Flanke von Yildirim von der linken Seite schnappte sich Goldbaek völlig allein gelassen den Ball und hatte keine Probleme, den Ball an Keeper Ischdonat vorbei ins Netz zu schieben.
Der Treffer gab den Essenern Auftrieb, Koen hatte in der 17. Minute die nächste Möglichkeit: Der herauslaufende Ischdonat war schon geschlagen, doch der Pfosten rettete die Trierer vor einem noch höheren Rückstand.
Die beste Trierer Chance resultierte in der 21. Minute aus einer Einzelaktion von Labak, doch Ristau störte den Eintracht-Stürmer, so dass der Ball Millimeter am Tor vorbei strich.
Auch nach der Pause rannten sich die Trierer zunächst an der Essener Defensive fest, die ihrerseits gefährlich auf Konter lauerten. Doch der eingewechselte Robben sorgte für neue Impulse und leitete gekonnt den Ausgleich ein: In der 72. Minute flankte er von der rechten Seite nahe der Torauslinie auf den links lauernden Reis, der per Kopfballaufsetzer Keeper Wulnikowski keine Abwehrchance ließ.
In der abwechselungsreichen Schlussphase hatte Bilgin noch eine gute Chance für die Gäste, doch am Ende blieb es beim 1:1-Remis.
Ein schmeichelhafter Punktgewinn für die Trierer, die ihren Gegner lange Zeit unterschätzten und erst durch Neuzugang nach Flanke des eingewechselten Robben zum Ausgleich kamen.