Bundesliga

Trapp: "Ich will bei der EM als Nummer 1 im Tor stehen"

Torhüter hofft auf konstantere SGE

Trapp: "Ich will bei der EM als Nummer 1 im Tor stehen"

Will bei der Heim-EM im kommenden Jahr für Deutschland zwischen den Pfosten stehen: Kevin Trapp.

Will bei der Heim-EM im kommenden Jahr für Deutschland zwischen den Pfosten stehen: Kevin Trapp. IMAGO/Eibner

Treffpunkt zum kicker-Interview (Montagsausgabe): Hotellobby, Windischgarsten. Das Trainingslager in Oberösterreich bedeutete für Kevin Trapp auch das wirklich intensive Kennenlernen mit dem neuen Trainerteam um Dino Toppmöller. Denn wie die anderen Nationalspieler war der 33-Jährige erst wenige Tage vor der Abfahrt in die Sommervorbereitung eingestiegen. "Der Urlaub war nach der Saison wirklich dringend nötig", berichtete Trapp.

Für ihn ging es in diesem Sommer um die Verarbeitung von gleich zwei intensiven Jahren: Europa-League-Sieg, Champions League, WM in Katar und erneut eine lange Saison mit dem gegen Leipzig verlorenen DFB-Pokalfinale als Abschluss Anfang Juni.

Trapp bewertet vergangene Saison insgesamt positiv

"Ich war sehr dankbar, dass ich nun tatsächlich 25 Tage frei hatte. Ich habe jetzt gemerkt, wie gut mir das getan hat. Der Kopf ist wieder frei, auch körperlich bin ich absolut erholt", so Trapp, der die vergangene Saison insgesamt positiv bewertet, auch wenn die gute Ausgangssituation der Winterpause mit einer schwachen zweiten Saisonhälfte verspielt wurde.

Klar ist aber auch, dass die Einbrüche n der Bundesliga-Rückrunde wie in den vergangenen zwei Spielzeiten sich nicht wiederholen dürfen: "Vor einem Jahr haben wir das noch in der Europa League wettmachen können, aber letzte Saison war es teils echt frustrierend."

Es wäre völlig vermessen, zu sagen, wir müssen in die Champions League kommen. Aber es ist möglich.

Kevin Trapp

In der kommenden Saison geht es um Konstanz - auf hohem Niveau. Das klare Vorhaben, dass auch die Verantwortlichen der Hessen immer wieder betonen, untermauert Trapp: "Unser Ziel muss es sein, uns jedes Jahr zu verbessern." Die Königsklasse spielt in den Gedanken des gebürtigen Saarländers eine Rolle: "Es wäre völlig vermessen, zu sagen, wir müssen in die Champions League kommen. Aber es ist möglich."

Von einer erfolgreichen Saison mit der Eintracht würde Trapp auch mit Blick auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr profitieren. Ambitioniert zeigt sich der Schlussmann nämlich auch in dieser Hinsicht. "Mein Ziel ist es, mit meinen Leistungen und Erfolgen mit der Eintracht im kommenden Jahr die Tür zu öffnen, um als Nummer 1 im Tor zu stehen."

Im kicker-Interview der Montagsausgabe (schon ab Sonntagabend digital abrufbar als eMagazine) erzählt Trapp außerdem, warum er sich als Anker in der Kabine sieht und vielem heute gelassener begegnet, warum er die Eintracht vor einem Jahr Manchester United vorzog und in welchem Punkt die Frauen-Nationalmannschaft als Vorbild dienen kann.

Moritz Kreilinger

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