Urs Fischer hatte sich bei der 64. vom kicker organisierten und durchgeführten Wahl unter den Mitgliedern des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS) klar vor Heidenheims Coach Frank Schmidt und Vorjahresgewinner Christian Streich durchgesetzt.
Vor dem ersten Auftritt von Union in der neuen Saison mit der Partie gegen Mainz erhielt der 57-Jährige die Trophäe aus den Händen von kicker-Chefredakteur Rainer Franzke.
Fischer hatte schon nach Bekanntgabe im kicker erklärt, "natürlich stolz" auf diesen Titel zu sein. Verdient hatte er sich diesen allemal. Der Schweizer hatte in der abgelaufenen Saison die Köpenicker sensationell erstmals auf Platz 4 und damit in die Champions League geführt, war mit Union bis ins Achtelfinale in der Europa League vorgedrungen und hat im DFB-Pokal mit dem Hauptstadtklub das Viertelfinale erreicht.
Auch bei der kicker-Spielerumfrage hatten die Bundesligaprofis mehrheitlich Fischer zum Trainer der Saison gewählt. Der Schweizer kommt bodenständig daher, dies "hat etwas mit meinem Charakter zu tun, das ist einfach so", hatte er gesagt.