2. Bundesliga

Träumen erlaubt in Heidenheim? Jetzt warten Kiel, der HSV und Fürth

Heidenheim stehen entscheidende Wochen bevor

Träumen erlaubt? Erst einmal warten Kiel, Hamburg und Fürth

Auf dem Vormarsch: Marnon Busch, Christian Kühlwetter und der 1. FC Heidenheim.

Auf dem Vormarsch: Marnon Busch, Christian Kühlwetter und der 1. FC Heidenheim. imago images

Im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga ist in letzter Zeit nahezu ausschließlich von vier Mannschaften die Rede - es geht um den VfL Bochum, Holstein Kiel, die SpVgg Greuther Fürth und den Hamburger SV. Dahinter lauern mit dem Karlsruher SC und dem 1. FC Heidenheim aber zwei besonders formstarke Teams, die den Druck konstant hoch halten und auf einen kleinen Stolperer des Quartetts warten.

Seit Ende Januar weiß die Mannschaft von Frank Schmidt nicht mehr, wie sich eine Niederlage anfühlt. Vier der letzten fünf Spiele hat Heidenheim gewonnen - und ist dadurch wieder auf dem Radar aufgetaucht. Durch den hart erkämpften 2:1-Sieg bei Schlusslicht Würzburg ist der Rückstand auf Platz drei auf vorübergehend vier Punkte geschrumpft. Die dort verweilenden Fürther sind am Samstag (13 Uhr) im Spitzenspiel gegen Bochum gefordert.

Wochen der Wahrheit

Am Ende ist der Erfolg natürlich auch maßgeblich von der Konkurrenz abhängig, doch in den nächsten Wochen kann Heidenheim seinen eigenen Beitrag dazu leisten, um nach der knapp verpassten Relegation gegen Werder Bremen im letzten Jahr eine weitere Chance auf den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga zu bekommen. Am nächsten Freitag empfängt Heidenheim den DFB-Pokal-Halbfinalisten Holstein Kiel, die Woche darauf geht es zum Hamburger SV und Anfang April reist die SpVgg Greuther Fürth an die Brenz.

Ein Hammer-Programm, das wiederum seinen Vorteil birgt, denn gegen die Mitstreiter im Aufstiegsrennen hat der FCH sein Schicksal selbst in der Hand und kann dafür sorgen, dass der Bundesliga-Aufstieg nicht weiter ein Traum bleibt, sondern womöglich am Ende der in jeglicher Hinsicht besonderen Saison zur Realität wird.

phb