Bundesliga

Eintracht Frankfurt: Dino Toppmöller will mehr

Kalajdzic soll nicht der letzte Winter-Transfer bleiben

Toppmöller will mehr: "Wenn wir keine ambitionierten Ziele hätten …"

Will mit der SGE gleich nach der Winterpause satt punkten: Dino Toppmöller.

Will mit der SGE gleich nach der Winterpause satt punkten: Dino Toppmöller. picture alliance / osnapix

Die Leihe von Mittelstürmer Sasa Kalajdzic (26) von den Wolverhampton Wanderers ist seit diesem Sonntag auch offiziell perfekt. Mit der zweiten Verstärkung aus der Premier League nach Mittelfeld-Allrounder Donny van de Beek (26, ManUnited) wurden somit die zentralen Baustellen kurzfristig geschlossen. Die Wunschliste ist freilich noch nicht abgearbeitet, wie Trainer Dino Toppmöller bei aller Freude über den ersehnten "Zielspieler" Kalajdzic klarmacht: "Ich habe sehr großes Vertrauen in unsere Vereinsführung, dass da noch etwas passiert."

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"Es brechen drei Spieler weg, die in der Hinrunde eine prägende Rolle hatten"

Ausdrücklich argumentiert der Coach dabei mit der Abwesenheit der Afrika-Cup-Fahrer Ellyes Skhiri, Omar Marmoush und Fares Chaibi: "Das ist ja klar, wenn drei Spieler, die in der Hinrunde eine prägende Rolle eingenommen haben, für drei bis fünf Spiele wegbrechen. Wenn wir jetzt keine ambitionierten Ziele hätten, dann kannst du sagen: Okay, verzichtest du halt für ein paar Spiele auf sie. Aber wir wollen schon in den ersten Wochen Punkte einfahren, um weiter oben dranzubleiben. Das ist unser Ziel und unser Anspruch."

Ekitiké weiter auf der Liste, Amenda kommt spätestens im Sommer

Worüber auch vereinsintern Konsens besteht, zumal nach dem Abschied von Dauer-Reservist Lucas Alario zu Internacional Porto Alegre eine weitere Planstelle im Sturm freigeworden ist. Ein Kandidat für deren Besetzung bleibt der hochveranlagte Franzose Hugo Ekitiké (21), der bei Paris St. Germain nicht über die Ersatzspieler-Rolle hinauskommt. Und um den SGE-Sportvorstand Markus Krösche bereits im vergangenen Sommer buhlte. Noch deutlich weiter ist die Eintracht im Bemühen um Innenverteidiger Aurele Amenda (20) von Young Boys Bern. Der 1,94-Meter-Hüne dürfte spätestens zur neuen Saison für rund neun Millionen Euro Ablöse kommen. Finden die Young Boys kurzfristig Ersatz, soll der Deal sogar noch bis Ende Januar über die Bühne gehen.

Thiemo Müller

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