2. Bundesliga

Havard Nielsen entscheidet sich für Hannover 96

Stürmer kommt aus Fürth an den Maschsee

"Toller Klub mit einem großen Namen": Nielsen entscheidet sich für Hannover 96

Wieder vereint: Havard Nielsen und Trainer Stefan Leitl.

Wieder vereint: Havard Nielsen und Trainer Stefan Leitl. picture alliance / Sportfoto Zink / Melanie Zink

Nach drei Jahren in Fürth sucht Nielsen eine neue Herausforderung. Der 28-Jährige wechselt zur kommenden Saison zu Zweitligist Hannover 96, wo er einen Zweijahresvertrag bis Juni 2024 erhält. Da sein Vertrag bei den Franken im Sommer endet, ist für den Stürmer keine Ablöse fällig.

"Mit Havard Nielsen konnten wir einen gestandenen Profi für uns gewinnen, der mit allem, was er mitbringt, sehr gut zu unserer angestrebten Spielweise passt", erklärt 96-Sportdirektor Marcus Mann die Bemühungen um Nielsen, der bereits 141 Spiele in der 2. Bundesliga, in denen ihm 30 Tore gelangen, absolviert hat. Dazu kommen 46 Spiele in Liga eins (vier Tore). "Er ist ein technisch guter, laufstarker Spieler, den es auszeichnet, seine Mitspieler stets gut in Szene zu setzen. Offensiv ist er variabel einsetzbar - sowohl als zweite Spitze als auch im offensiven Mittelfeld", führt Mann weiter aus.

Trainerfrage war entscheidend

"Der Wechsel nach Hannover fühlt sich für mich sehr gut und richtig an. 96 ist ein toller Klub mit einem großen Namen, den man kennt im deutschen Fußball", begründet Nielsen seine Entscheidung für die Hannoveraner. Außerdem war eine Personalie besonders wichtig - Stefan Leitl: "Natürlich spielt für mich auch der Trainer eine Rolle. Ich kenne ihn gut und habe erlebt, wie er in Fürth die Mannschaft und den Teamgeist entwickelt hat."

In Fürth hatte man bis zuletzt auf eine weitere Zusammenarbeit mit Nielsen gehofft. Wie Rachid Azzouzi, Geschäftsführer Sport, in einer Vereinsmitteilung zitiert wird, habe man ihm "schon sehr frühzeitig ein langfristiges Angebot gemacht". Die Entscheidung, in der kommenden Saison für  Hannover aufzulaufen, käme deshalb nicht überraschend. "Wir bedanken uns für seinen Einsatz beim Kleeblatt und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, schlägt Azzouzi versöhnliche Töne an.

kon

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