2. Bundesliga

Düsseldorfs Trainer Thioune: "Es darf gerne maximal sein"

Hält Düsseldorf Serie?

Thioune: "Es darf gerne maximal sein" - Was macht Narey?

Gegen Darmstadt würde Daniel Thioune Topscorer Khaled Narey gerne auf den Rasen schicken - und auch über diese Saison hinaus.

Gegen Darmstadt würde Daniel Thioune Topscorer Khaled Narey gerne auf den Rasen schicken - und auch über diese Saison hinaus. IMAGO/Laci Perenyi

Eine 3 wird vorne stehen, wenn sich die Fortuna am Freitagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) inklusive zu erwartender 4000 Anhänger aus Darmstadt von den eigenen Fans verabschieden wird. Sogar der Verkauf von 40.000 Karten ist denkbar. Für Thioune ist auf der Pressekonferenz am Donnerstag der Grund für den hohen Zuschauerzuspruch klar: "Dafür ist die Mannschaft verantwortlich."

Thioune kennt keine Grenze

Bleiben wir beim Blick auf das zwölfte Spiel unter der Regie des 47-jährigen Trainers (fünf Siege, sechs Remis), der trotz aller Bescheidenheit natürlich einen gehörigen Anteil am Aufschwung hat, bei den Zahlen. Seinen Auftrag, ordentlich Punkte für den Klassenerhalt einzusammeln, habe er erfüllt, sagte Thioune. Aber: "Meine Grenze endet nicht da, wo die 4 vorne steht, sondern es darf gerne maximal sein."

Und deshalb werde er für die Partie gegen die Lilien auch "ausschließlich Spieler nominieren, die das a) auch verdient haben und b) die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass wir ungeschlagen bleiben oder auch gewinnen können". Dass seine Schützlinge seinen Ehrgeiz teilen, habe er in den letzten Tagen gespürt: "Man hat die Erleichterung nach dem Klassenerhalt gespürt - aber keinen Spannungsabfall. Die Intensität war in der Trainingswoche da."

Mit dem aktuellen Tabellenzweiten komme ordentlich Wucht auf sein Team zu. Skeptisch sei er gewesen, gestand Thioune, dass Darmstadt, zu Beginn der Saison arg Corona-gebeutelt, eine derartig positive Entwicklung nehmen würde. Die Lilien spielten eine "sensationelle Runde. Es kommt ein Gegner, der über ein sehr gutes Kollektiv verfügt. Das sind nicht nur die beiden sehr gefährlichen Spitzen (Luca Pfeiffer, Philipp Tietz, Anm. d. Red.)".

Narey weckt Begehrlichkeiten

Apropos gefährlich: Thioune erhofft sich selbstredend das Mitwirken von Khaled Narey, der mit acht Toren und 15 Assists der wirkungsvollste Offensivspieler bei den Düsseldorfern ist - der 27-Jährige wird am Donnerstag nach seiner Rippenverletzung wieder ins Training einsteigen. Nicht nur gegen Darmstadt, auch für die nächste Saison wünscht sich Thioune, "dass mir Khaled zur Verfügung steht. Aber er hat es sich auch verdient, auf verschiedenen Zetteln zu stehen. Das ist schon oberes Regal, was er diese Saison angeboten hat".

jch

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