Terrazzino spielte bereits von 2007 bis 2011 für die Hoffenheimer, bei denen er den Sprung aus dem Nachwuchs zu den Profis schaffte. Als er am 31. Januar 2009 beim 2:0 gegen Cottbus in der Bundesliga debütierte, war er der erste Spieler aus der eigenen Akademie, dem dies gelang.
Im Januar 2011 verließ der gebürtige Mannheimer die TSG Richtung Karlsruher SC (bis Sommer 2012). Über den SC Freiburg (2012-2014) gelangte er zum VfL Bochum. Insgesamt bestritt Terrazzino 27 Spiele in der Bundesliga (zwei Tore) und 96 in der 2. Liga (13 Tore). In der zurückliegenden Saison lief er für die Bochumer 31-mal auf (fünf Tore, zehn Assists, kicker-Notenschnitt 3,19).
Seinem Ex-Klub blieb die Entwicklung nicht verborgen. "Marco hat in den vergangenen beiden Spielzeiten einen richtigen Sprung gemacht und konstant gute Leistungen gezeigt. Er ist schnell, technisch hochveranlagt und in der Offensive vielseitig einsetzbar", lobte Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG, den Rückkehrer: "Dass er in unserer Akademie ausgebildet wurde und wir ihn nun ablösefrei zurückholen konnten, macht die Verpflichtung doppelt interessant."
Terrazzino selbst brennt darauf, sich in der Bundesliga zu beweisen: "Ich hatte einige Anfragen, aber als das Interesse aus Hoffenheim kam, musste ich keine Sekunde überlegen."
Atik unterschreibt Profivertrag - Ausleihe erwogen
Die Planungen für die kommende Spielzeit laufen im Kraichgau damit an. Ihren Nachwuchsspieler Baris Atik (21) stattete die TSG mit einem Profivertrag bis Sommer 2019 aus. Der Mittelfeldspieler, der 2014 mit dem heutigen Bundesliga-Cheftrainer Julian Nagelsmann deutscher Meister bei den A-Junioren wurde, trainiert bereits seit Februar mit dem Profiteam.
"Baris ist ein weiteres Beispiel für den herausragenden Stellenwert unserer Akademie", meinte Rosen: "Wir werden nun besprechen, wie für ihn der optimale nächste Entwicklungsschritt aussehen kann. Da es bereits konkretes Interesse gibt und wir in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht haben, setzen wir uns intensiv mit einer Leihe auseinander." Die von Nicolai Rapp an Zweitligist SpVgg Greuther Fürth wurde indes um eine weitere Saison verlängert.