Bundesliga

Attila Szalai kommt die TSG Hoffenheim etwas günstiger

Ungar kostet zwölf Millionen Euro - Nsoki soll dennoch bleiben

Szalai kommt Hoffenheim etwas günstiger

Er kommt die TSG doch etwas günstiger: Attila Szalai.

Er kommt die TSG doch etwas günstiger: Attila Szalai. imago images

Am Montag wird Attila Szalai seine körperliche Tauglichkeit abschließend noch überprüfen lassen, nach dem Medizincheck dürfte der dritte echte Neuzugang der TSG offiziell bekanntgegeben werden. Einen neuen Hoffenheimer Transferrekord wird der Ungar dabei nicht aufstellen, nach kicker-Informationen liegt der Verteidiger von Fenerbahce Istanbul mit einer Ablöse von zwölf Millionen Euro im selben oberen Hoffenheimer Regal, wo auch schon Munas Dabbur, Diadie Samassekou und Stanley Nsoki bereits einsortiert worden waren.

Gerade Letzterer war erst im vergangenen Sommer für die gleiche Größenordnung aus Brügge zur TSG gestoßen. Zudem ist Szalai neben Nsoki und John Anthony Brooks bereits der dritte linksfüßige Innenverteidiger - allesamt übrigens beraten von derselben Agentur "Rogon", die bekanntlich beste Drähte pflegt zum Klub. Und vor dem Hintergrund, dass Szalai zuvor auch bei Union Berlin angeboten worden sein soll, stellt sich zumindest die Frage, wie groß der Einfluss denn diesmal war. Schließlich wären Investitionen in einen neuen Mittelstürmer dringlicher.

Für John dürfte die Luft ziemlich dünn werden

Wie auch immer, Szalai wird jedenfalls beweisen müssen, dass er besser und vor allem zuverlässiger verteidigen kann als Vorgänger Nsoki, mit dessen Abgang deswegen eigentlich zu rechnen war. Doch dem Vernehmen nach soll auch der Franzose bleiben. Erstens, weil aktuell wohl eher ein Transferverlust zu erwarten wäre, zweitens, um den internen Druck hoch zu halten, drittens, um ihn womöglich zu einer weiteren Alternative auf der linken Außenbahn zu formen.

Mit Neuzugang Marius Bülter, der im Rennen derzeit vorne liegt, und Robert Skov verfügt die TSG über zwei eher offensiv geprägte Spielertypen, theoretisch könnte auch der ebenfalls neue Julian Justvan links aushelfen ist aber eher rechts eingeplant. Und Eigengewächs Marco John ist ja auch noch da, wobei die Betonung auf noch liegt. Für den 21-Jährigen, der zuletzt an den Zweitligisten Fürth verliehen war, dürfte die Luft ziemlich dünn werden.

Michael Pfeifer

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