Bundesliga

Svensson vor Frankfurt: "Da kommt eine Menge auf uns zu"

FSV-Coach hadert noch mit dem Schlag ins Kontor auf Schalke

Svensson vor Frankfurt: "Da kommt eine Menge auf uns zu"

Gegen die Eintracht könnten auch seine Tore gefragt sein: Karim Onisiwo.

Gegen die Eintracht könnten auch seine Tore gefragt sein: Karim Onisiwo. IMAGO/Sven Simon

"Wir rechnen mit mehr Eintracht-Fans als die Kapazität des Gästeblocks", sagt Mainz-Sprecherin Silke Bannick. Erstmals in dieser Saison wird die MEWA-Arena wohl mit 33.305 Zuschauern ausverkauft sein, aktuell gibt es nur noch Restkarten. Aufgrund der Nähe von Mainz und Frankfurt lässt sich im Vorverkauf nicht unterscheiden, ob es sich bei den Käufern um FSV- oder Eintracht-Anhänger handelt.

Svensson findet nur lobende Worte für die Eintracht

Was sich auf den Rängen abspielen wird, interessiert Trainer Svensson nur am Rande. Für ihn steht das Sportliche im Mittelpunkt. "Da kommt eine Menge auf uns zu. Frankfurt ist im Achtelfinale der Champions League, spielt zuletzt sehr überzeugend, verfügt über die zweitbeste Offensive der ganzen Liga und hat Qualität in allen Mannschaftsteilen", sagt Svensson auf. Für Mainz ist die Partie am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) die einzige Gelegenheit, vor der langen Winterpause für einen Stimmungswandel zu sorgen. Das 0:1 auf Schalke am Mittwoch war ein ziemlicher Schlag ins Kontor. "Es ist schwerer zu verdauen als Wolfsburg oder Bayern", betont Svensson. Der 0:3-Endstand gegen den VfL täuscht darüber hinweg, dass Mainz 70 Minuten lang eine gute Leistung bot. Und in München ist der FSV, der dort 2:6 verlor, im Normalfall ohnehin so gut wie chancenlos.

Es müssen wieder Tore her

Dass nach zehn Toren in der englischen Woche rund um den DFB-Pokal diesmal gegen Wolfsburg und Schalke keine Treffer gelangen, ist aus Sicht des Trainers eine Mischung aus schlechter Chancenverwertung und fehlender Flankenqualität. Wer am Sonntag in der Startelf stehen wird, ist offen. Auf Schalke ist nach dem Seitenwechsel Jonathan Burkardt eingewechselt worden, doch auch der Dreiersturm inklusive der Startelfspieler Karim Onisiwo und Marcus Ingvartsen entwickelte in Gelsenkirchen in den letzten 45 Minuten kaum Druck. Für Ingvartsen ist das Spiel gegen die Eintracht die letzte Chance, sich für die WM zu empfehlen. "Dänemark hat bisher erst 21 von 26 Spielern nominiert, die letzten werden am Montag benannt. Deshalb besteht noch eine Chance", sagt Svensson. Ob er durch seinen Kontakt zu Nationaltrainer Kasper Hjulmand schon mehr weiß, wollte der Mainz-Trainer nicht verraten.

Michael Ebert

Thumbnail

Beste Eintracht aller Zeiten? Markus Krösche exklusiv über den Frankfurter Weg

alle Videos in der Übersicht