Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Personal: Gegenüber dem 1:1 in Berlin musste VfB-Trainer Rangnick auf seine Innenverteidigung verzichten: Berthold fehlte wegen Sperre (Gelb-Rot) und Bordon fiel wegen Oberschenkelproblemen kurzfristig aus. Dafür spielten Todt und Djordjevic. Kaiserslautern gegenüber dem Chelsea- Auftritt überraschend ohne Wagner und Ratinho, dafür mit Komljenovic und Buck.

Taktik: Der VfB mit der Auswärts-Offensivtaktik: Ganea als einzige Spitze, dahinter mit Balakov und Lisztes zwei Spielmacher. In der Viererkette die "neuen" Innenverteidiger Thiam und Todt. Djordjevic erhielt eine neue Chance auf der rechten Bahn. Auch die Lauterer nur mit einer echten Spitze (Marschall), Hristov agierte leicht dahinter. Im defensiven Mittelfeld stellte Rehhagel Strasser gegen Lisztes und Roos gegen Balakov. Koch kümmerte sich in klarer Zuteilung um Ganea.

Spielverlauf: Rehhagel musste früh wechseln: Für den angeschlagenen Komljenovic kam Reich, der fortan über rechts eine verkappte Spitze gab. Buck rückte deshalb zurück. Reich erhielt nach 66 Minuten die Höchststrafe, musste für Pettersson weichen. Beim VfB war das Bemühen zu spüren, das Mittelfeld schnell zu überbrücken, über Außen das Spiel nach vorne zu tragen.

Spieler des Spiels

Axel Roos Abwehr

2
mehr Infos
Spielnote

3
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Hristov (25')

mehr Infos
VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt3 - T. Schneider3,5, Thiam3, Todt4, J. Keller3,5 - Soldo2, K. Djordjevic4 , Gerber3,5, Lisztes4,5 , Balakov3 - Ganea3

mehr Infos
1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Reinke3 - Ramzy2, H. Koch3, Schjønberg3,5 - Roos2 , Strasser2 , S. Komljenovic , Buck4,5, Sforza3, Hristov2,5 - Marschall4

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Bernd Heynemann Magdeburg

3
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 37.000
mehr Infos

Auf beiden Seiten standen engagierte defensive Mittelfeldspieler: Beim VfB Soldo, der aus seiner zentralen Defensiv-Position viel nach vorne machte, bei Kaiserslautern Strasser und Roos, die ein großes Laufpensum an den Tag legten und auch noch das eigene Spiel antrieben. So war es kein Zufall, dass Roos das überraschende 0:1 durch Hristov (1. Saisontor) einleitete. Die Lauterer verlegten sich danach auf Konter, waren damit allerdings nicht ungefährlich.

Ralf Rangnick handelte zur Pause, brachte in Dundee einen zweiten Stürmer. Lautern reagierte damit, dass Schjönberg zum Manndecker (gegen Dundee) wurde und der nun frei gewordene Strasser die linke Seite abdeckte. Der VfB wehrte sich mit Leidenschaft gegen die drohende Niederlage, rannte sich aber immer wieder an der von Libero Ramzy gut organisierten Lauterer Deckung fest.

Fazit: Ein glücklicher Lauterer Sieg. Der VfB hätte auf Grund des Aufbäumens in der zweiten Halbzeit durchaus ein Unentschieden verdient gehabt. Allerdings verstand es der VfB nicht, aus vielen vielversprechenden Standardsituationen Kapital zu schlagen.

Von Uli Gerke und Harald Kaiser