Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Personal: VfB-Coach Rangnick krempelte sein Team gegenüber der Niederlage in Rostock kräftig um. Ziegler (Sehnenentzündung im Knie) Kies, Carnell (Gelb-Sperre), Soldo (Gelb-Rot- Sperre), Pinto und Akpoborie blieben draußen. Wohlfahrt, Spanring, Balakov, Keller, Schneider und Frommer liefen auf. Bei Freiburg fehlten Kobiaschwili (Blutvergiftung), Kohl (Gelb-Sperre) und Wassmer, dafür rückten Pavlin, Willi und Sellimi in die Startformation.

Taktik: Der VfB begann mit der Viererkette in der Abwehr. Im Mittelfeld versuchte es Rangnick erstmals mit zwei defensiv ausgerichteten Spielern auf den Halbpositionen. Den offensiven Part übernahm Balakov, der bei Angriffen Bobic als hängende Spitze unterstützte. Bei Ballbesitz der Freiburger sollte er helfen, dem spielstarken zentralen Mittelfeld die Räume zuzustellen. Freiburg spielte wie gewohnt mit Libero vor den beiden Innenverteidigern. Im zentralen Mittelfeld rochierten Baya, Günes und Pavlin ständig.

Spielverlauf: Von Beginn an entwickelte sich ein flottes Spiel. Phasenweise dominierten die Freiburger ihren Gegner, waren sehr ballsicher und kontrollierten die Partie. Mit großer Laufbereitschaft und ansehnlichem Kurzpaßspiel wirbelte der SC den VfB kräftig durcheinander. Durch die ständigen Positionswechsel hatte der ballbesitzende Spieler immer mehrere Anspielstationen. Allerdings war am Strafraum der Stuttgarter Endstation, denn den Angreifern fehlte die Durchschlagskraft.

Spieler des Spiels

Fredi Bobic Sturm

2
mehr Infos
Spielnote

3
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Günes (33')

1:1 Thiam (44')

mehr Infos
VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt3 - T. Schneider4 , Spanring4 , Kai Oswald3, J. Keller3 - Thiam2 , M. Zeyer3, K. Djordjevic4,5 , Frommer4 , Balakov3 - Bobic2

mehr Infos
SC Freiburg
Freiburg

Golz2 - D. Schumann4 , Diarra3,5, Hermel3,5 - Günes3 , Pavlin3, T. Willi3 , Tskitishvili4,5 , Baya2,5 - Weißhaupt3,5, Sellimi4,5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Bernd Heynemann Magdeburg

2
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 46.000
mehr Infos

Probleme hatte Freiburg in der Defensive. Dadurch, daß der VfB mit nur einer Spitze antrat, fehlte die Zuordnung. Das ermöglichte den Stuttgartern gleich zu Beginn vier Riesenchancen (dreimal Bobic, Djordjevic), die der SC dank Golz und Baya sowie etwas Glück vereiteln konnten. Vor allem der einsatzfreudige Bobic war kaum in Griff zu kriegen und an fast allen gefährlichen Angriffen beteiligt.

Durch den Ausgleichstreffer kurz vor der Halbzeit kippte das Spiel. Der VfB stellte um, Keller agierte als klassischer Libero hinter den Manndeckern Spanring und Oswald. Mit dem zusätzlichen Mittelfeldakteur gelang es besser, die Räume noch enger zu machen. Durch das Tor und größere Aggressivität in den Zweikämpfen kehrte das Selbstvertrauen zurück.

Fazit: Dank der Steigerung in der zweiten Halbzeit und der Vielzahl an Torchancen ein verdienter Sieg des VfB.

Es berichten George Moissidis, Uwe Marx und Uwe Röser