SPIELBERICHT

Der VfB Stuttgart begann furios. Der überragende Balakov zog die Fäden im Mittelfeld und war durch seine Freistöße brandgefährlich. Zeyer, über dessen Defensivseite der Bulgare meistens den Weg nach . . .

Der VfB Stuttgart begann furios. Der überragende Balakov zog die Fäden im Mittelfeld und war durch seine Freistöße brandgefährlich. Zeyer, über dessen Defensivseite der Bulgare meistens den Weg nach vorne suchte, hatte alle Hände voll zu tun. Auch Todt, der durch den offensiven Bobic gebunden wurde, konnte in der ersten halben Stunde nur selten für Entlastung sorgen. Viel Druck kam über die rechte Seite, wo Buck und Bobic erstklassig harmonierten.

Probleme hatte der VfB und besonders Torhüter Ziegler bei Eckbällen Heidenreichs, der in den kopfballstarken Todt, Spanring oder Sundermann dankbare Abnehmer hatte. Aus dem Spielverlauf heraus waren die Angreifer des SC dagegen meist gut beschattet. Nach zehn Minuten spielten die Stuttgarter eine starre Manndeckung, Herzog gegen Spies und Schäfer gegen Rraklli, der zur Pause ausgetauscht wurde.

Aber auch mit Rath wurde Freiburg nur selten torgefährlich. Die Mannschaft versuchte zwar, in der zweiten Halbzeit mehr die Initiative zu ergreifen. In Strafraumnähe waren die Räume jedoch sehr eng. Der VfB hatte die Situation permanent im Griff. Die Stuttgarter bewegten sich besser, wirkten geordneter und kombinierten präziser. Insgesamt gab es einen verdienten Sieg der Platzherren im Derby. Freiburg bleibt weiterhin ohne Punkt am Tabellenende.