Bundesliga

SC Freiburg: Punktesammler bekommen frei "bis morgen früh um zehn"

Parallelen zur Saison 2012/2013

Streichs Punktesammler bekommen frei "bis morgen früh um zehn"

Freiburgs Trainer Christian Streich hatte nach dem 0:0 in Bremen richtig gute Laune und erlaubte sich einen kleinen Scherz.

Freiburgs Trainer Christian Streich hatte nach dem 0:0 in Bremen richtig gute Laune und erlaubte sich einen kleinen Scherz. imago images

31 Punkte haben die Freiburger auf dem Konto und sind damit weiterhin, trotz oder gerade wegen des 0:0 in Bremen auf Kurs Richtung Rekord-Saison unter Trainer Christian Streich. Denn exakt diese Punktausbeute wiesen die Breisgauer auch 2012/2013 nach 21 Spieltagen auf - am Ende der Saison standen 51 Zähler und der 5. Platz zu Buche. Träumereien liegen den reflektierten Freiburgern aber gar nicht und Lucas Höler bekräftigte nach dem Spiel am Mikrofon von "Sky", dass sich das Saisonziel auch durch die hervorragende Zwischenbilanz nicht geändert hat: "Pünktchen für Pünktchen Richtung Klassenerhalt", lautet auch weiterhin das Freiburger Motto.

Abstand nach unten ist komfortabel

Zum ersten direkten Abstiegsplatz (Mainz) sind es mittlerweile schon 17 "Pünktchen" und selbst zum Relegationsplatz zu Bielefeld schon deren 14 - auch wenn die Arminia noch zwei Spiele weniger hat. Eines davon am Montag gegen den neuen Klub-Weltmeister FC Bayern und das andere gegen Werder Bremen, gegen das das Freiburger Defensiv-Konstrukt mal wieder erfolgreich war - und vorne hätte beinahe wieder Super-Joker Nils Petersen zugeschlagen, doch der Stürmer war in der 77. Minute gegen seinen Ex-Verein schlicht zu überrascht.

Petersen gab sich nach der Partie pragmatisch: "Wer das erste Tor geschossen hätte, hätte auch das Spiel gewonnen." Über die gesamte Spielzeit war es ein "sehr destruktives Spiel", bei dem am Ende aber beide Parteien gut mit dem Punkt leben konnte, das "hat man auch an den Gesichtern gemerkt", verriet der zusammen mit Vincenzo Grifo beste Freiburger Torschütze der Saison.

Streich scherzt über freien Tag

Eigentlich ist Werder so etwas wie der Lieblingsgegner der Freiburger Stürmer, denn 29 Tore schoss der Sport-Club auswärts gegen kein anderes Team in der Bundesliga. Natürlich hätte man sich daher mehr erhofft, "aber das ist okay, das ist auch eine Qualität, diese Spiele nicht zu verlieren", relativierte Petersen. Sein Trainer Christian Streich hatte nach dem Spiel jedenfalls gute Laune und gab seinen Spielern prompt "frei bis morgen früh um 10", schob dann aber noch nach, dass der freie Tag dann am Montag sei, "das ist ja klar" - bevor dann die Vorbereitung für das nächste Punktesammeln gegen Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr) startet.

sts

Bilder zur Partie Werder Bremen - SC Freiburg