2. Bundesliga

Analyse

Analyse

Stuttgarts Trainer Wolf mußte auf Lösch verzichten (Adduktorenprobleme). Dafür kam Sebescen nach langer Verletzungspause zu seinem Comeback. Er rückte auf die rechte Außenbahn, Bounoua orientierte sich mehr zentral. Auf den jungen Verteidiger Pfuderer verzichtete Wolf freiwillig, nachdem er erfuhr, daß die Unterhachinger ohne Stürmer Radlspeck beginnen. Bei den Gästen fehlten Oberleitner, Reich und Garcia wegen Verletzungen. Dafür kamen Bucher (als Manndecker, Strehmel ging wieder ins defensive Mittelfeld), Tammen (rechte Außenbahn) und Zimmermann (offensiv zentral, direkt hinter Rraklli). Trotz der auf dem Papier vorsichtigen Grundordnung schalteten die Hachinger bei Ballgewinnen schnell auf Angriff um, angerieben durch Hartig und Tammen. Bei den Kickers begann Bounoua stark, verfing sich danach jedoch immer öfter im engmaschigen Mittelfeld, daß beide Teams mit je sechs Spielern besetzt hatten. Wüllbiers Feldverweis - es war der fünfte seiner Profilaufbahn - drei Minuten, nachdem er Gelb gesehen hatte, entschied die Partie. Zwar wurde der Manndeckerposten sogleich mit Pfuderer besetzt, die Unterzahl im Mittelfeld jedoch konnten die Kickers nicht kompensieren. Paul Allmendinger