Seine außergewöhnlichen Kopfballqualitäten hat Renato Steffen trotz seiner nur 1,70 Meter Körperlänge schon oft unter Beweis gestellt, am Freitag beim Wolfsburger 3:0 in Bielefeld drückte der Schweizer zwei Bälle in bester Abstaubermanier ins Tor. "Es freut mich, dass es mal mit den Füßen geklappt hat", sagt Steffen lachend - und untermauert seinen Platz als zweitbester VfL-Scorer in dieser Saison.
Mit 18 Punkten (14 Tore, vier Vorlagen) führt Wout Weghorst unangefochten, dann kommt Steffen. Fünf Treffer, vier Vorlagen, der Wert des Schweizers für seine Mannschaft ist mittlerweile enorm. Und die Tore weisen eine spezielle Auffälligkeit auf: Insgesamt kommt Steffen, der im Januar 2018 vom FC Basel nach Wolfsburg wechselte, auf 16 Bundesligatreffer für den VfL, 13 davon erzielte er in der ersten Jahreshälfte.
Mehr noch: Insgesamt sechsmal traf der 29-Jährige im Februar. Was zumindest noch für das Spiel am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Hertha zusätzliche Hoffnung macht.
Vorsprung gegenüber Brekalo
Dass Steffen dann in der Startelf steht, daran gibt es keinen Zweifel. Der Linksfuß, der lange bevorzugt über die rechte Seite kam, agiert aktuell meist auf der linken Seite und hat dort Josip Brekalo den Rang abgelaufen. Nicht nur, weil er deutlich effizienter ist als der Kroate, sondern weil er sich auch gegen den Ball für keinen Weg zu schade ist.
