2. Bundesliga

Die Analyse

Die Analyse

Überraschung vor dem Anpfiff: St. Paulis Trainer Gerhard Kleppinger nahm den eigentlich gesetzten Spielmacher Tim Gutberlet kurzfristig aus der Mannschaft, ließ statt dessen Oskar Drobné in der Sturmspitze und Michael Mason auf der rechten Seite spielen. Doch das Experiment des Hamburger Trainers glückte nur teilweise: Drobné bekam gegen die gutgestaffelte Abwehr der Berliner Borussia keinen Stich, mußte schon zur Halbzeit raus.

Auch in der Kreativabteilung des FC St. Pauli lief nicht alles rund zum Saisonstart. Das lag teilweise an der fehlenden Abstimmung, aber auch am Liga- Neuling Tennis Borussia. Vor allem der agile Bruno Akrapovic störte im zentralen Mittelfeld das Aufbauspiel der Hamburger Kiez-Kicker erfolgreich.

Das größte Manko der Hauptstädter: Die Chancenauswertung. Vor allem Kreso Kovacec tat sich diesbezüglich negativ hervor, vergab zweimal aus aussichtsreicher Position (66., 74.), wobei er einmal an einer spektakulären Parade von St. Paulis Schlußmann Klaus Thomforde scheiterte. So retteten die Hamburger ihren Sieg über die Zeit. Michael Mason sicherte den Norddeutschen mit dem Tor des Tages den glücklichen Saisonauftakt.