Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Trainer Uli Maslo hatte sein Team auf vier Positionen verändert. Für Trulsen (gesperrt), Gronau (verletzt), Sawitschew (angeschlagen) und Springer (taktische Gründe) kamen Schlindwein, Hanke, Driller und Scharping in die St. Paulis Anfangsformation. Auch Gladbachs Coach Bernd Krauss mußte umstellen. Eichin und Hoersen waren neu in der Viererabwehrkette und Kastenmaier (für Wynhoff) rückte ins Mittelfeld.

Die Gastgeber begannen sehr engagiert und aggressiv, schlugen mit weiträumigem Spiel und schnellem Umschalten von Abwehr auf Angriff ein hohes Tempo an. Gladbach, zunächst fast ängstlich, versuchte das Spiel zu verlangsamen und rückte nur gelegentlich, dann aber mit rochierenden Mittelfeldspielern gefährlich, auf.

Die spielentscheidende Szene in der 25. Minute: Schlindwein bringt als letzter Mann den durchstartenden Pettersson zu Fall und sieht regelgerecht Rot. Der Genickbruch für St. Pauli. Auch die Umstellungen (Dinzey übernahm Pettersson, Driller dafür im Mittelfeld, Dammann vor der Abwehr) nutzten nichts - die Gäste übernahmen das Kommando und waren unter der Führung von Effenberg bis zum Ende die überlegene Mannschaft: Einziges Manko: beste Chancen blieben ungenutzt. In einem von vielen individuellen Fehlern und Fouls geprägten Spiel wirkte St. Pauli wie ein Absteiger.

Es berichten Bernd Jankowski und Manfred Münchrath