Beim FC St. Pauli hatte sich Trainer Reimann für Seeliger anstelle Dammann auf der Libero- Position entschieden, im Mittelfeld spielte Meggle (für Ahlf) zum erstenmal von Beginn an.
Die Hamburger begannen kombinationssicher, jedoch sprangen dabei keine hochkarätigen Chancen heraus. Nach 20 Minuten verfiel St. Pauli in den alten Trott. Mit hohen, langen Bällen versuchten die Hanseaten, die FSV-Viererketten zu überwinden. Ergebnis: mehrere Abseitsstellungen und leichtfertige Fehlpässe. Mainz nutzte diese Schwächephase zur Führung, kontrollierte die Partie danach aus einer massiven Deckung. Nach der Pause konzentrierten sich die Gäste auf das Konterspiel, während St. Pauli mit dem eingewechselten Scherz Dauer- Druck entfachte.
Der Platzverweis für Teymourian brachte die Wende. Wache verletzte sich zudem bei einem Abstoß schwer, konnte jedoch nicht mehr ausgetauscht werden. Bei Lotters Freistoß zum Ausgleich stand Wache noch angeschlagen im Tor, mußte das Spielfeld danach aber verlassen. In der letzten Spielminute schoß Karaca das haltbare 2:1-Siegtor gegen Not-Keeper Kramny.
Es berichtet Christian Pletz