Gegenüber der 2:3-Niederlage in Ahlen änderte St-Pauli-Coach Franz Gerber sein Team auf drei Positionen. Rasiejewski, Inceman und der brasilianische Neuzugang Chris rückten für Traub, Meier und Chen Yang in die Startformation. Lübecks Trainer Dieter Hecking nominierte nach dem 0:0 gegen Reutlingen Schweißing und Thioune für Scharping und Kullig.
St. Pauli machte im ausverkauften Millerntorstadion von Beginn an klar, dass man sich noch längst nicht aufgegeben hat. Die Gastgeber gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe und gingen verdient früh in Führung. Patschinski tauchte alleine vor Wilde auf, scheiterte allerdings an dem VfB-Keeper, der klasse parierte. Den Abpraller spitzelte Zallmann dann aber vor die Füße von Pauli-Stürmer N'Diaye und der hatte keine Mühe zu verwandeln (10.). Nach knapp einer halben Stunde war die Begegnung dann auch bereits entschieden, als Chris eine schöne Links-Flanke von Patschinski mit einer artistischen Einlage verwandelte. In der Folge taten die Gastgeber nicht mehr, als unbedingt nötig, um das Spiel und damit den "Dreier" ungefährdet nach Hause zu schaukeln. Lübeck enttäuschte auf ganzer Linie und hatte nicht den Hauch einer Chance.
Mit dem Sieg nahm der FC St. Pauli Revanche für die 0:6-Niederlage im Hinspiel und darf dank der beiden Treffer seiner Neuzugänge weiter vom Klassenerhalt träumen.