14:12 - 10. Spielminute

Tor 1:0
Al. Ludwig
Linksschuss
Vorbereitung F. Bruns
St. Pauli

14:19 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Schultz
St. Pauli

14:26 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Bajic
Koblenz

14:32 - 30. Spielminute

Spielerwechsel
Djokaj
für Man. Hartmann
Koblenz

14:41 - 39. Spielminute

Tor 1:1
F. Vata
Rechtsschuss
Vorbereitung Taylor
Koblenz

15:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Hoilett
für Schultz
St. Pauli

15:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Hennings
für F. Bruns
St. Pauli

15:27 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Ziehl
für Cha
Koblenz

15:29 - 71. Spielminute

Tor 1:2
Mavric
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Taylor
Koblenz

15:30 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Hain
St. Pauli

15:36 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Sako
für Al. Ludwig
St. Pauli

15:37 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Ouedraogo
für Forkel
Koblenz

15:42 - 84. Spielminute

Tor 2:2
Sako
Rechtsschuss
Vorbereitung Ebbers
St. Pauli

15:44 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Ziehl
Koblenz

15:44 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Djokaj
Koblenz

15:48 - 90. + 1 Spielminute

Tor 3:2
Eger
Rechtsschuss
Vorbereitung Rothenbach
St. Pauli

15:48 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Eger
St. Pauli

15:48 - 90. + 2 Spielminute

Rote Karte (Koblenz)
Lomic
Koblenz

STP

KOB

2. Bundesliga

Sakos Hereinnahme bringt die Wende

Verrückte Schlussphase am Millerntor

Sakos Hereinnahme bringt die Wende

Fußball, 2. Bundesliga: Du-Ri Cha (TuS Koblenz) gegen Jan-Philipp Kalla (FC St. Pauli)

Heiße Duelle am Millerntor: St. Paulis Kalla hatte mit TuS-Akteur Cha mitunter seine liebe Mühe. picture alliance

Holger Stanislawski sah keinen Grund dafür, seine Anfangself nach dem 1:0 gegen den FC Ingolstadt zu ändern. Uwe Rapolder war dazu nach dem 4:1 gegen Rot-Weiss Ahlen gezwungen, denn Pektürk fiel aus. Dafür absolvierte Forkel nach langer Verletzungspause sein erstes Saisonspiel.

St. Pauli suchte vom Anstoß weg den Weg nach vorne und wäre nach nur zehn Sekunden beinahe in Führung gegangen. Bruns zog am Sechzehner gleich drei Koblenzer auf sich und brachte den Ball scharf an den zweiten Pfosten, wo der heranrutschende Ebbers um Zentimeter verpasste. Diese Schrecksekunde schien die Gäste aufgeweckt zu haben, denn nun standen sie gut und ließen zunächst wenig zu. In der zehnten Minute ging St. Pauli allerdings doch in Führung. Bruns setzte erfolgreich nach und spitzelte den Ball zu Ludwig, der aus gut 20 Metern Maß nahm und mit einem präzisen Linksschuss zur Führung traf.

Der 16. Spieltag

Spieler des Spiels

Matthew Taylor Sturm

2,5
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Tore und Karten

1:0 Al. Ludwig (10')

1:1 F. Vata (39')

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FC St. Pauli
St. Pauli

Hain2,5 - Rothenbach3,5, Gunesch4,5, Eger3,5 , Kalla4 - F. Boll3,5, F. Bruns3 , Schultz3,5 , Al. Ludwig3,5 , Trojan3,5 - Ebbers3

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TuS Koblenz
Koblenz

Yelldell2,5 - Forkel3,5 , Mavric3,5 , Richter3,5, Lomic3 - Bajic3 , Man. Hartmann , Krontiris4 - Cha3,5 , Taylor2,5, F. Vata3,5

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Schiedsrichter-Team

Tobias Welz Wiesbaden

2
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 22.204
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Wer geglaubt hatte, dass der Rückstand das schlechteste Auswärtsteam der Liga aus der Bahn werfen würde, sah sich getäuscht! Cha (13.) gab fast postwendend die Antwort, doch Hain war genauso auf dem Posten wie bei Lomics Schuss sechs Minuten später. Zuvor hatte es im Strafraum der Hamburger lichterloh gebrannt, zweimal war die Abwehr erst im letzten Moment zur Stelle.

Es entwickelte sich eine rasante Partie, in der es rauf und runter ging. Die besseren Chancen hatte dabei St. Pauli (22./29./36.), das sich nach etwa einer halben Stunde wieder ein Übergewicht erspielt hatte und die Koblenzer zunehmend unter Druck setzte. Genau in dieser Drangphase der Hamburger gelang der TuS der Ausgleich. Nach Krontiris' öffnendem Pass bediente Cha Taylor, der sich geschickt um Gunesch drehte und den Ball quer zu Vata legte, den St. Pauli völlig aus den Augen verloren hatte. Aus kurzer Distanz schob der Albaner unbedrängt zum 1:1 ein (39.).

Auch in der zweiten Hälfte war es St. Pauli, das den besseren Start erwischte. Von Ebbers herrlich in die Gasse geschickt, tauchte Rothenbach frei vor Yelldell auf, der den Winkel jedoch geschickt verkürzte (51.). Auf der anderen Seite versuchte Taylor, Hain nach einem Konter mit einem Heber zu überlisten - doch auch hier war der Schlussmann auf der Hut (55.).

Nach der wilden Achterbahnfahrt des ersten Durchgangs ging das Tempo nun zurück. Die TuS zog sich etwas zurück und ließ St. Pauli kommen. Dabei konnten sich die Gäste weiterhin auf ihren starken Schlussmann verlassen, der auch bei Trojans Volleyschuss auf dem Posten war (63.). Die Koblenzer setzten ab und an gefährliche Nadelstiche. Nachdem Lomic den Ball von links weit in den Strafraum geschlagen hatte, rasselten Hain und Cha, die beide mit vollem Risiko eingestiegen waren, zusammen - für den Koblenzer war die Partie danach beendet (69.).

Eine Minute später bejubelten die Gäste den Führungstreffer! Gunesch ging im Strafraum gegen Taylor zu ungestüm zu Werke und sprang den Angreifer von hinten um. Den fälligen Elfmeter verwandelte Mavric zum 2:1. St. Pauli rannte nun an, war jedoch zum einen nicht zwingend genug und schaffte es zum anderen nicht, aus einer Vielzahl von Ecken und Freistößen Kapital zu schlagen.

Stanislawskis letzter Schachzug: Sako für Ludwig. Die Devise für die Schlussphase war damit klar, lange Bälle sollten die erste Heimniederlage abwenden. Und das Rezept ging auf! Erst legte Ebbers nach einem Ball per Kopf für Sako auf, der aus der Drehung zum Ausgleich einschoss. Dann gelang den Hamburgern gar noch der Siegtreffer und wieder war Sako beteiligt. Nach seiner Kopfballvorlage scheiterte Rothenbach zwar erneut an Yelldell, doch Eger war zur Stelle und jagte den Nachschuss aus kurzer Distanz in die Maschen. St. Pauli hatte das Spiel gedreht und liegt nun noch einen Punkt hinter Platz drei. Koblenz stand nach couragierter Vorstellung mit leeren Händen da. Lomic sah zudem noch die Rote Karte, weil er Schiedsrichter Welz nach dem 2:3 etwas zu vehement bedrängte.

Zum Abschluss der Hinrunde tritt St. Pauli am kommenden Freitag bei Schlusslicht FSV Frankfurt an - allerdings ohne Schultz, der nach einem Foul an Hartmann im ersten Durchgang seine fünfte Gelbe Karte sah. Koblenz ist ebenfalls am Freitag im Einsatz, Gegner ist dann der FC Ingolstadt.