13:28 - 29. Spielminute

Spielerwechsel
Ziereis
für Penney
St. Pauli

14:07 - 50. Spielminute

Tor 1:0
Diamantakos
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Buballa
St. Pauli

14:15 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Kobald
Karlsruhe

14:19 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Fröde
Karlsruhe

14:19 - 61. Spielminute

Tor 2:0
Diamantakos
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Miyaichi
St. Pauli

14:21 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Flum
St. Pauli

14:22 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Pourié
für Choi
Karlsruhe

14:35 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
A. Fink
für Fröde
Karlsruhe

14:35 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Camoglu
für Roßbach
Karlsruhe

14:38 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Lankford
für Sobota
St. Pauli

14:43 - 85. Spielminute

Tor 2:1
M. Lorenz
Linksschuss
Vorbereitung A. Fink
Karlsruhe

14:44 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
H. Veerman
für Möller Daehli
St. Pauli

14:49 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:2
Pourié
Kopfball
Vorbereitung Wanitzek
Karlsruhe

14:50 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
M. Lorenz
Karlsruhe

14:52 - 90. + 5 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Buballa
St. Pauli

STP

KSC

2. Bundesliga

Miyaichis Fehlschuss wird bestraft - Karlsruhes Serie hält an

St. Pauli bringt eine 2:0-Führung nicht über die Zeit

Miyaichis Fehlschuss wird bestraft - Karlsruhes Serie hält an

Stark gehalten: Karlsruhes Keeper Benjamin Uphoff pariert den Schuss von St. Paulis Waldemar Sobota.

Stark gehalten: Karlsruhes Keeper Benjamin Uphoff pariert den Schuss von St. Paulis Waldemar Sobota. imago images

St. Paulis Trainer Jos Luhukay nahm nach der 1:2-Pokalniederlage gegen Eintracht Frankfurt fünf Wechsel vor: Für Kalla, Knoll, Gyökeres (alle Bank) und Ohlsson (nicht im Kader) starteten Zander, Miyaichi, Becker und Diamantakos. Außerdem hütete Himmelmann wieder statt Müller den Kasten.

Auch beim KSC gab es einen Torwartwechsel: Coach Alois Schwartz setzte nach dem 1:0-Pokalerfolg bei Ligakonkurrent Darmstadt wieder auf Uphoff statt Gersbeck. Außerdem standen Kobald und Lorenz für Fink (Bank) und Stifler (bei der Geburt seines Kindes) in der Startelf.

St. Pauli besser, aber Uphoff aufmerksam

Von der ersten Sekunde an machte St. Pauli viel Druck und kam gleich zu guten Gelegenheiten. Nach vier Minuten sauste Sobotas Fernschuss knapp über den Kasten. Nur eine Minute später hatte der Pole seine zweite Chance: Nach flacher Hereingabe von Miyaichi scheiterte Sobota am glänzend reagierenden Uphoff (5.).

Spieler des Spiels

Waldemar Sobota Mittelfeld

2
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Spielnote

Über weite Strecken sorgten nur die Hausherren für gute Unterhaltung, dafür zeichneten die Gäste für eine ungemein dramatische Schlussphase verantwortlich.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Diamantakos (50')

2:0 Diamantakos (61')

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FC St. Pauli   Karlsruher SC  
Spieldaten
19
Torschüsse
14
57%
Ballbesitz
43%
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FC St. Pauli
St. Pauli

Himmelmann3 - Zander4, Östigard2,5, Buballa2,5 , Penney - Flum3 , Becker3,5, Miyaichi4, Möller Daehli4 , Sobota2 - Diamantakos2

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Uphoff2,5 - Thiede4,5, Gordon4, Pisot4, Roßbach4 - Fröde4 , Kobald4 , Wanitzek3, M. Lorenz3 - Choi5 , P. Hofmann5

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Schiedsrichter-Team

Christof Günsch Darmstadt

4
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 29.546 (ausverkauft)
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Der KSC brauchte hingegen Zeit, um in die Partie zu kommen und die überfallartigen Angriffe der Kiezkicker in Schach zu halten. Die größte Möglichkeit der Badener in der Anfangsphase war eine von Buballa abgefälschte Choi-Flanke, die Himmelmann gerade noch vor Wanitzek entschärfte (14.). Ansonsten gab St. Pauli im ersten Durchgang weiter das Tempo an. Immer wieder verschafften sich die quirligen Möller Daehli, Becker und Sobota Räume, die sie zu Abschlüssen nutzten. Zur Pause führten die Hamburger in der Schuss-Statistik mit 12:5.

Davon waren viele Versuche jedoch aus der Distanz, weil Gordon und Pisot die meiste Zeit das Zentrum gut verdichteten und spätestens dort Schluss war mit vielen St. Paulianer Angriffen. Nur in der 16. Minute passte die Zuordnung nicht, als Diamantakos frei vor Uphoff auftauchte, aber knapp vorbeischoss. Die einzige weitere Chance der ersten Hälfte vergab erneut Sobota, der per Flachschuss an Uphoff scheiterte (34.).

Diamantakos bleibt zweimal cool

Auch im zweiten Durchgang behielt St. Pauli die Oberhand. Bereits nach wenigen Sekunden holte der aufgerückte Buballa gegen Thiede einen Strafstoß heraus (46.). Nach mehrminütigem Check durch den VAR gab Schiedsrichter Christof Günsch den Elfmeter. Diamantakos trat an und verwandelte sicher und platziert zur Führung (50.).

Auch im Anschluss blieben die Kiezkicker Herr der Lage. Gleich mehrfach verlor Möller Daehli kurz vor dem Sechzehner in aussichtsreicher Position die Kugel. Trotzdem erhöhte St. Pauli - und das wieder per Elfmeter: Weil Fröde im Strafraum gegen Miyaichi den Fuß zu hoch hatte, zeigte Schiedsrichter Günsch erneut auf den Punkt (60.). Wieder nahm sich Diamantakos der Sache an und verwandelte erneut sicher (61.).

Karlsruhe mit großer Moral

Der KSC erhöhte in der Folge etwas das Risiko und kam zu Chancen, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Zunächst zielte Gordon nach einer Ecke (71.) und dann Pourié frei vor Himmelmann (75.) knapp links am Kasten vorbei. Darauf hätte St. Pauli das Spiel entscheiden müssen, doch erst traf Diamantakos Gordon auf der Linie, dann schoss Miyaichi den Nachschuss aus fünf Metern über den Kasten (84.).

Das rächte sich: Erst stellte Lorenz per Flachschuss aus 20 Metern gekonnt den Anschluss her (85.), dann glich Karlsruhe tatsächlich noch aus. Wanitzek bediente wieder einmal mit einer seiner punktgenauen Ecken den eingewechselten Pourié, der sich gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte und zum 2:2 einköpfte (90.+1). Danach lief Karlsruhe weiter wild an und wollte das Momentum nutzen, doch zum Siegtreffer reichte es nicht mehr. Somit bleibt St. Pauli seit fünf Pflichtspielen ohne Sieg und Karlsruhe seit acht Pflichtspielen ohne Niederlage - allerdings war das Remis das sechste Liga-Unentschieden in Folge.

St. Pauli ist am kommenden Freitag (18.30 Uhr) zu Hause gegen den VfL Bochum gefordert. Karlsruhe empfängt erst drei Tage später im Montagabendspiel (20.30 Uhr) Erzgebirge Aue.