Nervös, aber druckvoll begann der Aufstiegsaspirant - bis mitten hinein in seine Angriffsbemühungen das 0:1 platzte. Ein schwerer Schnitzer von Torwart Weber ermöglichte es. St. Pauli verkrampfte nun, allein Rath sorgte zwei Mal mit Distanzschüssen (22./27.) für Gefahr. Als auch der zweite Abwehrfehler von den Niedersachsen ausgenutzt wurde, stand das Millerntor endgültig unter Schockzustand. Hannover verteidigte in der von Molata umsichtig organisierten Abwehr kompakt, das Mittelfeld kombinierte sicher.
Kurz nach Wiederanpfiff vergab Simak die Großchance zum 0:3. Stanislawski bestrafte das und brachte sein Team zurück ins Match. Vom 1:2 an spielte nur noch St. Pauli, kam zu Chancen im Minutentakt, die ein starker Sievers vereitelte - bis zur 82. Minute.
Von Michael Richter