St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler nahm nach dem 2:1-Auswärtssieg in Kaiserslautern am 1. Spieltag zwei Wechsel vor: Medic (Verhandlungen mit Ajax Amsterdam) wurde durch Neuzugang Wahl ersetzt. Zudem spielte in der Offensive Afolayan an Stelle von Albers (Bank).
Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune verzichtete nach dem 1:0-Auftaktsieg gegen Absteiger Hertha BSC auf Änderungen in Startelf und Kaderauswahl.
Munteres Spiel mit wachen Keepern
Schon die Anfangsminute gab den Ton vor: Nach schneller Balleroberung nach Anstoß des FCSP eilte Fortuna nach wenigen Sekunden in den Strafraum der Hausherren, bekam dann aber keinen Abschluss zustande. Das Spiel zeigte sich auch in der Folge rasant. Die Rheinländer hatten durch Tanaka nach einem Eckball wenig später dann auch die erste klare Chance (6.), dem 1:0 sogar noch näher kam Klaus aus der Distanz, der Vasilj zu einer Flugparade zwang (7.).
2. Bundesliga, 2. Spieltag
Spieler des Spiels
Spielnote
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Spieldaten
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Millerntor-Stadion |
| Zuschauer | 29.546 (ausverkauft) |
Auch St. Pauli ließ sich nicht lange bitten. Irvine schoss in der 8. Minute wuchtig aufs Tor, Kastenmeier lenkte den Ball gerade noch an die Querlatte. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hielten sich beiden Teams weiter nicht lange im Mittelfeld auf - sondern suchten den direkten Weg nach vorne.
In der Schlussviertelstunde vor der Pause häuften sich dann wieder die Chancen, diesmal mit Vorteilen für die Kiezkicker: Irvine verzog zunächst aus guter Position (31.), dann war Kastenmeier gegen den FCSP-Kapitän erneut mit einer starken Parade zur Stelle (36.). Für die Fortuna war es erneut zweimal Klaus, der Gefahr erzeugte, aber jeweils an Vasilj scheiterte (30., 38.), sodass es zur Halbzeit beim 0:0 blieb.
Kastenmeier rettet gegen Irvine
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich den Zuschauern am Millerntor ein ähnliches Bild wie vor der Pause. Düsseldorf startete gut, doch im weiteren Verlauf gestaltete sich die Partie recht ausgeglichen, wobei sich nach der Halbzeit nicht mehr so viele klare Abschlüsse boten wie noch in der ersten Hälfte.
Die besseren Chancen hatte St. Pauli. Saad schoss aus 19 Metern knapp vorbei (56.). Der aus abseitsverdächtiger Position gestartete Afolayan schoss aus spitzem Winkel an den Außenpfosten (59.). Und - mit der besten Gelegenheit der zweiten Halbzeit - scheiterte Irvine fast vom Elfmeterpunkt an Kastenmeier (61.).
Mets zu rustikal gegen Joker Niemiec
Aufregung gab es dann noch einmal in der Schlussphase, als Mets F95-Joker Niemiec mit einem Tritt gegen das Knie unnötig hart foulte - und von Referee Daniel Schlager des Feldes verwiesen wurde (83.). Klaus verfehlte das Tor mit dem fälligen Freistoß nur knapp (85.), danach konnte Düsseldorf von der kurzen Überzahl nicht mehr profitieren.
Für St. Pauli geht es am Samstag (12. August, 15.30 Uhr) im DFB-Pokal bei Oberligist Atlas Delmenhorst weiter. Einen Tag später (15.30 Uhr) treten die Düsseldorfer beim Regionalligisten FV Illertissen an.
Am 3. Spieltag in der 2. Bundesliga wartet dann auf die Hamburger das Gastspiel bei der SpVgg Greuther Fürth (19. August, 13.00 Uhr). Die Düsseldorfer empfangen zur selben Zeit den SC Paderborn.
