15:35 - 4. Spielminute

Tor 1:0
Patschinski
Rechtsschuss
Vorbereitung Rahn
St. Pauli

15:55 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Thielemann
Cottbus

15:57 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Helbig
Cottbus

16:26 - 30. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Cottbus)
Termina
Cottbus

16:47 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
M. Rath
für Bürger
St. Pauli

16:48 - 51. Spielminute

Spielerwechsel
Kaluzny
für Thielemann
Cottbus

16:49 - 51. Spielminute

Spielerwechsel
Brasilia
für Reghecampf
Cottbus

16:50 - 52. Spielminute

Tor 2:0
Kaluzny
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Patschinski
St. Pauli

16:50 - 55. Spielminute

Tor 3:0
Patschinski
Rechtsschuss
Vorbereitung Meggle
St. Pauli

16:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Konetzke
für Patschinski
St. Pauli

16:56 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Inceman
für Marcao
St. Pauli

17:00 - 77. Spielminute

Tor 4:0
Meggle
Rechtsschuss
Vorbereitung Konetzke
St. Pauli

17:06 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Hujdurovic
für Topic
Cottbus

17:11 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Inceman
St. Pauli

STP

FCE

Bundesliga

10. Spieltag, FC St. Pauli - Energie Cottbus 4:0 (1:0)

Erster Sieg für St. Pauli über müde Cottbuser

Nach weit über 11.000 Spielen in der Fußball-Bundesliga kam es am Hamburger Millerntor zu einem Novum. Im, mit 20.735 Zuschauern ausverkauften, Stadion des FC St. Pauli fand erstmals die Partie St. Pauli gegen Cottbus statt. Gegenüber dem 2:2 am letzten Spieltag in Freiburg wechselte St. Pauli-Trainer Dietmar Demuth nur auf einer Position. Für Baris im Mittelfeld kam mit Patschinski ein weiterer Stürmer in die Mannschaft. Energie-Trainer Eduard Geyer veränderte im Gegensatz zur 2:3 Heimniederlage letzte Woche gegen Leverkusen seine Defensivabteilung grundlegend. Für Manndecker Hujdurovic bekam Matyus eine Chance. Im defensiven Mittelfeld mussten Akrapovic und Scherbe ihren Platz räumen. Für sie kamen Thielemann und Termina ins Team. Im Sturm wurde Labak durch Topic ersetzt.


Der 10. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Nico Patschinski Sturm

2,5
mehr Infos
Spielnote

3
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Patschinski (4')

2:0 Kaluzny (52')

mehr Infos
FC St. Pauli
St. Pauli

Bulat3 - Stanislawski3,5, Amadou3,5, Gibbs3 - Kientz3, Bürger4 , Bajramovic4, Rahn2,5, Meggle2,5 - Marcao4,5 , Patschinski2,5

mehr Infos
Energie Cottbus
Cottbus

Piplica3,5 - Sebök5, V. da Silva5, Matyus5 - Thielemann4,5 , Reghecampf5,5 , Termina6 , Kobylanski5, Miriuta5 - Helbig4 , Topic4

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

4
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 19.617 (ausverkauft)
mehr Infos

Von Anfang an bestimmte der FC St. Pauli die Partie und ging bereits mit der ersten echten Torchance in Führung. Aus einem Freistoß für Cottbus, den Miriuta hoch in den Strafraum hob, entwickelte sich ein schneller Konter über Meggle. Der spielte mit einem Traumpass in die Tiefe Patschinski frei, der seinen Gegenspieler mit einer Körperdrehung stehen ließ. Völlig alleine lief Patschinski auf Piplica zu und ließ dem Cottbuser Torhüter aus zwölf Metern keine Chance. In der Folgezeit behielt St. Pauli das Tempo bei und spielte sich weitere gute Torchancen heraus. Doch Meggle und Patschinski verstanden es nicht, aus den Gelegenheiten Kapital zu schlagen. Cottbus war während der ersten Hälfte völlig von der Rolle. Miriuta versuchte zwar Ordnung ins Spiel zu bringen, doch blieben Cottbuser Angriffe meist nur Stückwerk. So dauerte es bis zur 38. Minute, ehe St. Pauli-Torwart Bulat bei einem Distanzschuss von Miriuta erstmals eingreifen musste. In der Defensive offenbarten die Lausitzer ungewohnte Probleme und versuchten mit viel Härte den St. Pauli -Sturm in Schach zu halten. Doch Schiedsrichter Koop griff entschieden durch und schickte bereits in der 30. Minute Termina nach wiederholtem Foulspiel mit der Gelb-Roten Karte vom Platz. So mussten sich beide Mannschaften beim Gang in die Pause ärgern. Cottbus wegen einer unterirdisch schlechten Leistung und St. Pauli wegen vieler ausgelassener Torchancen. Mit Rath für Bürger verstärkte St. Pauli-Trainer Dietmar Demuth nach der Pause weiter die Offensive, während Eduard Geyer mit Brasilia für Thielemann und Kaluzny für Reghecampf trotz Unterzahl ebenfalls auf mehr Offensive setzte. Dietmar Demuths Wechsel sollte sich schnell auszahlen. Amadou eroberte den Ball in der eigenen Hälfte und schickte Rath über die rechte Seite. Der ließ die Cottbuser Verteidiger stehen wie Slalomstangen und legte den Ball von der Torauslinie zurück zu Patschinski. Der traf den Ball zwar nicht richtig, doch den Querschläger beförderte der eben eingewechselte Kaluzny ins eigene Netz. Kaum hatten sich die Cottbuser von diesem Schock erholt, schlugen die Hamburger wieder zu. Meggle konnte, wieder auf der rechten Seite, mit dem Ball am Fuß bis kurz vor Torwart Piplica spazieren. Anstatt selbst zu vollenden legte er den Ball fünf Meter vor dem Cottbuser Tor quer auf Patschinski, der, völlig ungedeckt, keine Probleme hatte, den Ball ins leere Tor zu schieben. In der Folgezeit schaltete St. Pauli einen Gang zurück. Cottbus kam mit einigen zaghaften Angriffsbemühungen immerhin zu zwei guten Torchancen, die jeweils von Helbig vergeben wurden. In der 75. Minute folgte dann der endgültige k.o. für die Lausitzer. Konetzke überlief auf der linken Seite die gesamte Cottbuser Deckung und flankte flach in die Mitte. Meggle stand mutterseelenallein in der Nähe des Elfmeterpunktes und ließ dem bedauernswerten Piplica im Cottbuser Tor keine Chance. Ohne Probleme brachte St. Pauli in der letzten Viertelstunde den Sieg nach Hause, ohne dass Cottbus, wie schon während des gesamten Spiels, sich nennenswert wehrte. St. Pauli feiert damit in glänzender Manier seinen ersten Saisonsieg, während Energie-Trainer Eduard Geyer wohl viel Ursachenforschung für eine in jeder Hinsicht katastrophale Leistung seiner Mannschaft betreiben muss.