Friedrich habe sich dazu entschlossen, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. "Ich bin der gesamten Hertha-Familie sehr dankbar für die gemeinsame Zeit und das in mich gesetzte Vertrauen. Die zurückliegenden zweieinhalb Jahre waren sehr intensiv und geprägt von Veränderungen", wird der ehemalige deutsche Nationalspieler zitiert: "Ich bin 2019 zurückgekehrt, um dem Verein zur Seite zu stehen und meinen Teil dazu beizutragen, Hertha BSC zu stabilisieren und in ruhigere Fahrwasser zu führen. Viele Höhen und Tiefen haben wir durchlebt, wobei für mich die positiven Momente klar herausstechen."
Friedrich sei davon überzeugt, "dass Hertha BSC durch die sportliche Neuausrichtung für die Zukunft gut aufgestellt ist. Ich freue mich auf die zukünftigen Aufgaben und Zeit für die anderen Projekte, die in den letzten Jahren zurückstecken mussten." Verwerfungen habe es "überhaupt nicht" gegeben. "Es war eine sehr lehrreiche Zeit", fügte Friedrich an. Es sei nie sein Plan gewesen, wieder in den aktiven Fußball einzusteigen. Aber er habe ein Stück weit "Gefallen" daran gefunden.
Es ist kein Geheimnis, dass die USA für ihn eine wichtige Rolle spielen.
Fredi Bobic
Geschäftsführer Sport Fredi Bobic bedauert den Abgang - und gab Einblick in mögliche Zukunftsplanungen Friedrichs. "Wir haben ein sehr offenes Gespräch gehabt. Es ist kein Geheimnis, dass die USA für ihn eine wichtige Rolle spielen und wir arbeiten gemeinsam daran, zu schauen, wie er dort für uns zukünftig eine Hilfe sein kann", so Bobic. Hertha will sich Gedanken machen, ob die Stelle im Sommer neu besetzt oder die Aufgaben verteilt werden.
Weber verlässt Hertha Ende Februar
Zudem machten die Berliner am Dienstag öffentlich, dass Benjamin Weber, Leiter Fußball-Akademie & Organisation, den Hauptstadtklub Ende Februar "auf eigenen Wunsch" verlässt, "um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen". Er arbeitete knapp 18 Jahre bei Hertha, begann bereits 2003.